Schöne und gesunde Zähne sind das A und O für ein gepflegtes Äußere. Ein Lächeln mit strahlend weißen Zähnen spielt deshalb sowohl im Job als auch im Privatleben eine wichtige Rolle. Wie sieht jedoch die richtige Mundhygiene aus? Und was sollten Sie bei der Auswahl der Zahnbürste, der Zahnpasta und anderen Hilfsmitteln beachten?
Das wichtigste zuerst: Eine sorgfältige Zahnpflege ist wichtig, denn: Putzen Sie zu nachlässig, haben Bakterien ein leichtes Spiel. Sie riskieren, dass sich krankmachende Keime ausbreiten. Das hat vor allem schwerwiegende Folgen für Zahnfleisch und Zähne, aber auch für Ihre allgemeine Gesundheit. Hier ein paar Tipps, die Ihnen helfen, die richtige Zahnpflege zur Tagesroutine zu machen:
Finden Sie Ihr System
Nicht nachdenken, einfach machen. Dann haben Sie erreicht, was Sie wollen: Das Zähneputzen ist zur täglichen Routine geworden, die nicht mehr hinterfragt wird. Routine bekommen Sie am schnellsten, wenn Sie sich ein System überlegen, mit dem Sie Tag für Tag die Zähne putzen. Fangen Sie beim rechten Backenzahn im Oberkiefer an und putzen Sie dann von rechts nach links erst die Außenflächen der Zähne im Oberkiefer. Darauf folgen die Innenflächen, dann die Kauflächen. Im Anschluss wird der Unterkiefer nach dem gleichen System gereinigt. Geputzt wird immer von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen mit fegenden oder kreisenden Bewegungen.
Wie häufig und wie lange putzen?
Sie sollten Ihre Zähne mindestens zweimal täglich circa 3 Minuten putzen. Nach dem Verzehr von sauren Nahrungsmitteln, wie zum Beispiel Orangensaft zum Frühstück oder Wein am Abend, ist es empfehlenswert, erst nach 30 Minuten die Zähne zu putzen, weil durch das saure Milieu im Mund der Zahnschmelz bei der Reinigung beschädigt werden kann.
Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste?
Eine sorgfältige Zahnpflege ist mit jeder Zahnbürste möglich. Die elektrische Zahnbürste hat den Vorteil, dass der Motor Ihnen einen Großteil der Arbeit abnimmt. Putzfehler werden eher verziehen. Bei Handzahnbürsten sind eher kleinere Bürstenköpfe empfehlenswert, weil so der schwer zugängliche Backenzahn-Bereich besser erreichbar ist. Egal, ob Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste: Wichtig ist ein Austausch des Bürstenkopfes nach circa zwei Monaten. Abgenutzte Borsten können das Zahnfleisch verletzen und haben eine geringere Reinigungsleistung.
Was für die Zahnpasta gilt
Die Zahnpasta sollte Fluorid enthalten zur Vorbeugung gegen Karies. Für Kinder gibt es spezielle Kinderzahnpasta mit einer angepassten Fluoridkonzentration.
Welche weiteren Hilfsmittel sind empfehlenswert?
Zungenreiniger
Die Bedeutung der Zungenreinigung wird häufig unterschätzt, sollte jedoch in Ihrer Mundhygiene eine Rolle spielen. Auf der rauen Oberfläche der Zunge können sich leicht Bakterien ansammeln. Das Risiko, Karies oder Zahnfleischentzündungen zu bekommen, steigt. Zudem gilt eine mit Bakterien belegte Zunge als mögliche Ursache für Mundgeruch. Die Zunge sollte einmal täglich mit einem speziellen Zungenreiniger gepflegt werden.
Zahnseide und Interdentalbürsten
Die Zahnzwischenräume werden mit der Zahnbürste schlecht oder gar nicht erreicht, machen aber rund 30 Prozent der gesamten Zahnoberfläche aus. Anders ausgedrückt: Rund ein Drittel der Zähne wird nicht geputzt, wenn Sie auf die Nutzung von Zahnseide oder Interdentalbrüsten verzichten. Für eine sorgfältige Zahnpflege ist deshalb die Verwendung ein absolutes Muss.
Mundspüllösungen
Mundspülungen ersetzen niemals das Zähneputzen, ergänzen jedoch die sorgfältige Mundhygiene. Das gilt vor allem für Menschen, denen die Nutzung von Zahnseide oder Interdentalbürsten schwerfällt. Zudem pflegen Mundspülungen das Zahnfleisch, können Entzündungen lindern.
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