Zähneputzen mit Kindern: Wie Sie diese Herausforderung besser meistern

Zähneputzen mit Kindern: Wie Sie diese Herausforderung besser meistern

Haben Sie beim Zähneputzen mit Kindern ein tägliches Drama im Badezimmer? Das Zahnfleisch des Kleinkindes ist gereizt und schmerzt, weil neue Zähne kommen. In der Trotzphase der Tochter oder des Sohnes ist oft gar nichts mehr zu machen. Sie hören nur ein „Nein“ – dann werden die Lippen aufeinandergepresst. Mit zunehmendem Alter wird es auch nicht leichter. In der Pubertät ist alles andere wichtiger als das Zähneputzen.

Das Zähneputzen mit Kindern ist für Eltern ohne Frage eine große Herausforderung. Gesunde Zähne sind jedoch wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Deshalb sollten Sie bei trotzenden oder bequemen Kindern kein Auge zudrücken und das Zähneputzen „ausnahmsweise“ auf morgen verschieben.

Stattdessen sollten Sie auf das zweimalige tägliche Zähneputzen morgens und abends bestehen. Zähneputzen mit Kindern geht am besten mit System, also zum Beispiel von links hinten nach rechts hinten, erst die Kauflächen der Backenzähne, dann die Außenflächen, zuletzt die Innenflächen. Das gilt sowohl für den Ober- als auch den Unterkiefer. Geputzt wird immer mit dem gleichen Schema, sodass kein Zahn vergessen wird. Es ist empfehlenswert, von „Rot nach Weiß“ zu putzen, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen, um Zahnbelag von den Zähnen zu entfernen.

Verwenden Sie beim Zähneputzen mit Kindern eine kleine Menge fluoridhaltiger Zahnpasta etwa in der Größe einer Erbse. Das ist ideal, um den Zahnschmelz zu stärken und das Risiko von Karies zu verringern. Üben Sie mit den Kindern, die Zahnpasta auszuspucken und nicht zu schlucken.

Auf lange Sicht sollte zum täglichen Zahnputz-Ritual auch die Verwendung von Zahnseide gehören.

Zähneputzen mit Kindern: Tipps und Tricks für Eltern

  • Wenn bei zahnenden Kindern das Zahnfleisch gereizt ist und schmerzt, eine spezielle Kinderzahnbürste mit besonders weichen Borsten verwenden.
  • Kinder in der Trotzphase wollen selbstständig werden. Lassen Sie Ihr Kind so viel wie möglich selbst bestimmen. Mitbestimmung ist beispielsweise bei der Wahl der Zahnbürste möglich oder bei der Zahnpasta, solange diese kindgerecht ist. Generell gilt: Zwang hilft nie – der nächste Tag kann schon wieder anders aussehen.
  • Erinnern Sie Ihren Teenager regelmäßig ans Zähneputzen. Sagen Sie, dass es bei nachlässigem Zähneputzen zu Mundgeruch kommen kann. Zudem gibt es unschöne Verfärbungen. Erfahrungsgemäß ziehen Argumente rund um die Optik am besten.
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sieht, wie Sie sich die Zähne putzen. Vielleicht entwickeln Sie sogar ihr gemeinsames Ritual „Zähneputzen mit Kindern“.
  • Erzählen Sie spannende Geschichten rund um Zahnhelden, die gegen gefährliche Bakterien kämpfen. Es gibt fertige Reime oder Zahnputzlieder. Spannender sind aber die Geschichten, die Sie während des Zähneputzens selbst erfinden.
  • Putzen Sie sich mal gegenseitig die Zähne. Kleine Kinder haben Spaß, ihr Wissen rund ums Zähneputzen im Mund der Eltern anzuwenden.
  • Den meisten Kindern macht das Zähneputzen mit einer elektrischen Zahnbürste mehr Spaß als mit einer mechanischen. Probieren Sie es aus. Im Sortiment von Demirdental finden Sie Aufsätze speziell für Kinder mit Sensitiv-Borsten für empfindliches Kinderzahnfleisch, kompatibel für Philips Sonicare.
  • Zahnpflege-Apps und Timer: Sorgen Sie für Unterhaltung beim Zähneputzen. Dann fällt es leichter, die empfohlene Putzzeit von zwei Minuten einzuhalten.
  • Binden Sie das Lieblingsspielzeug Ihres Kindes in die tägliche Zahnputzroutine ein. Vielleicht hat das Stofftier oder die Puppe eine eigene Zahnbürste und bekommt zuerst die Zähne geputzt.

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