Zahnpflege ist wichtig. Das bekommen wir von klein auf gesagt. Morgens und abends Zähneputzen. Vom Rot nach Weiß putzen – zwei Sprüche, die vielleicht auch in Ihrem Kopf fest verankert sind.
Die Aufklärungsarbeit in Kindergärten und Schulen trägt maßgeblich dazu bei, dass mit einer guten Zahnpflege die Mundhygiene in Deutschland verbessert werden konnte. Die jüngste Deutsche Mundgesundheitsstudie zeigt, dass die Karieserkrankungen zurückgegangen sind. „Jedes zweite Kind (45 Prozent) und jeder dritte Erwachsene (31 Prozent) kennen die Empfehlungen zur Zahnpflege und geben ein gutes Zahnputzverhalten an“, heißt es in den Studienergebnissen. Die Studienteilnehmer gaben auch an, „viel oder sehr viel für die Gesundheit der eigenen Zähne zu tun“.
Jeder, der sich morgens und abends die Zähne putzt, leistet ohne Frage einen wichtigen Beitrag zur Mundgesundheit, aber oft ginge noch ein bisschen mehr. Was ist zum Beispiel mit Zahnseide? Die Zahnzwischenräume mit Zahnseide zu reinigen, ist vielen lästig. Wie wichtig die Zahnpflege der Zwischenräume ist, wird häufig unterschätzt.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie mit der Zahnbürste, egal, ob Sie eine elektrische Zahnbürste oder eine Handzahnbürste nutzen, höchstens 70 Prozent der Zahnoberfläche erreichen. Die Zwischenräume machen rund ein Drittel aus und gerade hier sammeln sich gerne Speisereste und bakterielle Zahnbeläge an. Diese müssen entfernt werden – und das geht nur mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Wer weder das eine noch das andere regelmäßig nutzt, wird früher oder später Karies oder eine Zahnfleischentzündung bekommen.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Zahnpflege von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen. Fragen Sie sich kritisch, ob Sie wirklich viel oder sehr viel für die Gesundheit Ihrer Zähne tun. Es ist ganz normal, dass im Alltag Fehler passieren. Diese können Sie jedoch leicht beheben.
Zahnpflege: Typische Fehler, die sich mit der Zeit einschleichen
Wechsel des Bürstenkopfes herauszögern
Den Zustand Ihrer Zahnbürste beziehungsweise des Bürstenkopfes sollten Sie im Blick behalten, weil sich in den Borsten Keime ansammeln. Darunter leidet zum einen das Putzergebnis. Zum anderen können ausgefranste Borsten das Zahnfleisch verletzen.
Wer zu lange mit demselben Bürstenkopf putzt, provoziert Zahnfleischentzündungen und Karies, auch wenn sorgfältig geputzt wird.
Spätestens alle drei Monate sollte der Bürstenkopf ausgetauscht werden. Sind die Borsten ausgefranst oder beschädigt auch früher. Das gleiche gilt, wenn Sie einen Infekt hatten. Die vollständige Genesung kann besser gelingen, wenn Sie eine frische Zahnbürste verwenden.
Bei den Bürstenköpfen von demirdental, die kompatibel mit Philips Sonicare Zahnbürsten sind, zeigen Ihnen die blauen Indikatorborsten, wenn es Zeit für einen Wechsel wird. Details dazu finden Sie hier.
Nur die Zähne putzen
Ja, es heißt Zahnpflege, aber es ist besser, von Mundpflege zu sprechen, denn: Es ist gut für Ihre Zähne, wenn Sie die Bakterien aus dem gesamten Mundraum entfernen und nicht nur von den Zähnen wegputzen.
Die Zunge ist ein Tummelplatz für Bakterien. Deshalb ist es sinnvoll, diese zu reinigen. Zungenschaber gibt es aus Metall oder Kunststoff. Mit ihnen kann man am Abend einige Male von hinten nach vorn über die Zunge streichen und so die Ablagerungen entfernen. Besonders empfehlenswert ist die Zungenreinigung für Raucher und Kaffeetrinker, da sie ganz besonders mit Ablagerungen zu kämpfen haben.
Zahnschienen nur oberflächlich reinigen
Immer mehr Menschen tragen aus unterschiedlichen Gründen Zahnschienen. Es gibt Zahnschienen zur Vermeidung von Zähneknirschen in der Nacht oder Aligner-Schienen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen. Zudem tragen Sportler immer häufiger Schienen zur Leistungsverbesserung.
Egal, warum Sie eine Schiene tragen: Sie sollten diese sorgfältig reinigen, um Bakterien zu entfernen. Eine manuelle Reinigung mit Bürste und Reinigungsmittel ist Pflicht. Zusätzlich ist ein Ultraschallbad ein- bis zweimal die Woche empfehlenswert.
Nach der Reinigung sollten die Schienen gut trocknen, vor allem wenn sie in einer geschlossenen Box aufbewahrt werden.
Extratipp: Wie gut Ihre Zahnpflege ist, können Sie leicht überprüfen, indem Sie nach dem Zähneputzen eine Färbe-Tablette zerkauen. Sind die Zähne danach eingefärbt, sollten Sie noch einmal nachputzen.
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