Eine tägliche, sorgfältige Zahnpflege ist wichtig. Zum einen für Ihr strahlendes Lächeln. Zum anderen zur Vorbeugung anderer Krankheiten, da Bakterien aus dem Mundraum in den Körper gelangen und Schaden anrichten können.
Zur täglichen Mundhygiene gehört, dass Sie mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen sowie Zahnseide oder Interdentalbürsten zur Reinigung der Zwischenräume nutzen. Darüber hinaus können Sie Mundspülungen verwenden oder den Speichelfluss nach dem Essen mit Zahnpflegekaugummis anregen.
Neben der häuslichen Zahnpflege sollten Sie zudem Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt vereinbaren und professionelle Zahnreinigungen in Anspruch nehmen.
Die gesundheitsfördernde Zahnpflege ist ein sehr komplexes Thema, das sich aus vielen Komponenten zusammensetzt. Dazu gehört auch, Fehler zu erkennen und Flops zu vermeiden. Hier ein Überblick häufiger Flops:
Zähne und Mund als praktisches Werkzeug nutzen
Die Verpackung geht nicht auf? Kein Flaschenöffner zur Hand? Es gibt Menschen, die solche oder ähnliche Probleme mit den Zähnen lösen. Die Zähne als Hilfsmittel zu verwenden, kann zu enormen Schäden an den Zähnen und dem Zahnfleisch führen. Die Zähne können absplittern oder sogar abbrechen. Das Zahnfleisch kann verletzt werden. Nutzen Sie die Zähne bitte nur zum Kauen und nicht für andere Dinge.
Zähne mit übermäßigem Druck putzen
Sie denken, dass Sie mehr Zahnbelag entfernen, wenn Sie richtig feste schrubben? Das ist ein Irrglaube. Zu viel Druck schadet mehr als er das er nutzt. Wer mit zu viel Druck putzt, entfernt mit dem Zahnbelag auch wertvollen Zahnschmelz. Bakterien finden dann leichter den Weg ins Innere des Zahns. Das Risiko, Karies zu bekommen, steigt.
Viel Obst essen fördert die zahngesunde Ernährung
Wegen der vielen Vitamine muss Obst einfach gesund sein. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur die halbe Wahrheit, denn: Obst enthält auch Fruchtsäure, die bei einem übermäßigen Konsum dem Zahnschmelz schaden kann. Das Risiko, wertvollen Zahnschmelz zu verlieren, ist besonders groß, wenn Sie sich sofort nach dem Verzehr die Zähne putzen. Nach dem Orangensaft zum Frühstück sollten Sie mindestens eine halbe Stunde warten, da die Fruchtsäure im Saft den Zahnschmelz aufweicht.
Spinat gehört zur zahngesunden Ernährung
Spinat ist reich an Vitaminen und versorgt den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, wie zum Beispiel Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Ist Spinat deshalb gut für die Zähne? Leider nein, denn neben den Vitaminen und Mineralstoffen enthält Spinat auch viel Oxalsäure. Diese entzieht den Zähnen Kalzium und kann zu Erosionen führen.
Weißmacher-Zahnpasta nutzen
Je weißer die Zähne, desto besser. Das ist verständlich, aber nutzen Sie aus diesem Grund fortlaufend Weißmacher-Zahnpasta? Besser nicht, denn durch die enthaltenen abrasiven Stoffe werden die Zähne zwar weißer, aber dauerhaft angewendet, greifen die Schleifmittel den Zahnschmelz an. Wenn Sie sich weißere Zähne wünschen, sollten Sie sich von Ihrem Zahnarzt oder einem Dentalhygieniker beraten lassen.
Hausmittel zur Zahnaufhellung
Im Alltag kommen diverse Hausmittel zum Einsatz, um sich den Wunsch strahlend weißer Zähne zu erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel Backpulver, Zigarrenasche oder Zitronensaft. Diese und andere Hausmittel werden in den sozialen Medien oft als Wundermittel für weiße Zähne angepriesen. Vorsicht ist jedoch geboten, denn die enthaltenen Bleichstoffe sind für Ihre Zähne völlig ungeeignet. Zunächst können die Zähne tatsächlich heller werden, aber schon bald ist das Gegenteil der Fall, weil der Zahnschmelz zerstört wird.
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