Noch weit verbreitet ist die Meinung, dass Karies bei Milchzähnen nicht schlimm sei. Das ist falsch, weil Karies ansteckend ist. Es ist möglich, dass die Karies vom Milchzahn auf den bleibenden Zahn übertragen wird. Eltern können ihre Kinder auch mit Karies anstecken. Deshalb sollte Schnuller- oder Löffelablecken tabu sein. Die Pflege der Milchzähne ist außerdem wichtig, weil jeder Milchzahn als Platzhalter für den bleibenden Zahn dient. Muss ein kaputter Milchzahn gezogen werden, wächst der bleibende Zahn eventuell nicht richtig nach.
Sobald das erste Zähnchen durchgebrochen ist, sollten Sie mit dem Zähneputzen beim Kleinkind beginnen. Das passiert zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat. Noch besser ist es, wenn Sie bereits mit der Mundpflege beginnen, wenn noch kein Zahn zu sehen ist. Sie können das Zahnfleisch und den Kiefer des Kleinkindes vorsichtig mit einer Fingerzahnbürste aus Silikon oder einem Mundpflege-Fingerling massieren.
Zähneputzen beim Kleinkind: Was wichtig ist
Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt mit dem Putzen zu starten, sobald die erste Zahnspitze zu sehen ist. Zudem sollten nun regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt oder der Zahnärztin auf dem Programm stehen. Darüber hinaus ist eine zahngesunde Ernährung wichtig.
Zahnärzte empfehlen, Kleinkindern die Zähne mit dem sogenannten KAI-Plus-System zu putzen. Das heißt: Nach den Kaufflächen kommen die Außenflächen, dann die Innenflächen. Das Plus steht für
1 x Querputzen. Gemeint ist damit, dass die Zahnbürste sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer noch einmal quer angesetzt werden soll, um hin und her zu putzen. Das Querputzen ist wichtig, wenn mit circa sechs Jahren die ersten bleibenden Backenzähne kommen.
Bis Ihr Kind zwei Jahre alt ist, reicht es aus, einmal am Tag die Zähne mit einer reiskorngroßen Menge Kinderzahnpasta zu putzen. Ab dem zweiten Geburtstag sollte 2 x täglich Zähneputzen mit einer erbsengroßen Menge an Zahnpasta auf dem Plan stehen.
So finden Sie die richtige Zahnbürste für Ihr Kleinkind
Im Handel finden Sie spezielle Kinderzahnbürsten. Viele Kleinkinder wollen die Zahnbürste selbst halten, putzen können sie noch nicht. In diesem Fall sollten Sie zwei Zahnbürsten kaufen, eine fürs Kind zum Draufrumkauen, eine für Sie zum Putzen.
Kinderzahnbürsten sollten abgerundete, weiche Borsten aus Kunststoff haben. Schmale, runde Stiele können Kleinkinder mit dem Faustgriff gut festhalten. Trotz kindgerechter Zahnbürste können sich Kleinkinder die Zähne noch nicht alleine putzen. Selbst Kindergartenkinder, die die Bürste alleine im Mund hin und her bewegen können, brauchen noch Unterstützung. Ihr Kind kann natürlich gerne mitputzen, um sich an die Routine zu gewöhnen.
Elektrische Zahnbürsten sind für Kinder ab 3 geeignet. Vorher ist das Zahnfleisch noch nicht voll entwickelt und kann durch das intensive Putzen mit der elektrischen Zahnbrüste leicht verletzt werden. Für den Umstieg auf die elektrische Zahnbürste sind spezielle Kinder-Aufsätze empfehlenswert. Kompatibel für Philips Sonicare finden Sie im Sortiment von Demirdental qualitativ hochwertige Kinder-Aufsteckbürsten in unterschiedlichen Designs.
Probleme rund um Zahnfleisch und Zähne können leider auch mit einer sorgfältigen Mundhygiene auftreten. Wenn Sie genetisch bedingt unter einem schwachen Zahnschmelz leiden, ist dieser beispielsweise anfälliger für Schäden. Kariesbakterien haben ein leichtes Spiel. Die für Zahnfleischentzündungen verantwortlichen Bakterien können innerhalb der Familie oder vom Partner durch Küsse übertragen werden. Ist zusätzlich das Immunsystem, beispielsweise durchs Rauchen, geschwächt, kann schnell eine Zahnfleischentzündung entstehen. Nächtliches Knirschen mit den Zähnen kann sich ebenfalls negativ auf das Zahnfleisch oder die Zähne auswirken. Mundgeruch kann trotz guter Mundhygiene durch einen trockenen Mund entstehen, zum Beispiel durch Schnarchen oder weil Sie durch den Mund atmen. Manchmal ist Mundgeruch aber auch ein Symptom für eine Krankheit. Bei anhaltendem Mundgeruch ist es empfehlenswert, einen Arzt zu konsultieren.
Wenn Sie schon viel für Ihre Mundhygiene tun und trotzdem Probleme haben, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie Ihre Mundhygiene verbessern können.
Zweimal täglich Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide sind weiterhin die Basis für Ihre Mundhygiene. Wer die Mundhygiene verbessern will, kann darüber hinaus verschiedene Hausmittel ausprobieren, um mögliche Probleme in den Griff zu bekommen.
Mundhygiene verbessern: Welche Hausmittel empfehlenswert sind
Salzwasserlösung
Mit Spülungen einer Salzwasserlösung können Sie entzündete Zahnfleischtaschen säubern und Ihre Mundhygiene verbessern. Das Salz kann entzündungshemmend sowie antibakteriell und zudem abschwellend und desinfizierend wirken. Außerdem befeuchtet das Salz die Mundschleimhaut. Lösen Sie einen Teelöffel Salz in 250 ml warmen Wasser auf und spülen Sie damit den Mund nach dem Zähneputzen aus.
Chlorophyll
Chlorophylle sind natürliche Farbstoffe, die von Pflanzen während der Photosynthese gebildet werden. Chlorophyll-Moleküle sind beispielsweise für die grüne Farbe der Pflanzenblätter verantwortlich. Chlorophyll unterstützt zudem die Wundheilung und sorgt für einen angenehmen Körper-, Urin- und Stuhlgeruch. Einige Menschen sind der Meinung, dass auch schlechter Atem verhindert werden kann. In den 1950er-Jahren gab es dazu tatsächlich eine Studie, die mittlerweile entkräftigt wurde. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis. Sie können aber einfach testen, ob Chlorophylle, die beispielsweise in Petersilie, Brokkoli oder Spinat stecken, Mundgeruch beseitigen.
Joghurt
Joghurt oder andere Produkte mit Milchsäurebakterien halten die Mundflora in Balance. Zahnschädigende Bakterien werden zurückgedrängt. Eine Studie zeigte, dass Menschen, die regelmäßig Joghurt aßen, ein um 18 Prozent niedrigeres Risiko für Zahnfleischerkrankungen hatten.
Ringelblume
Die Ringelblume ist ein gelb-orangener Korbblütler, der dazu beitragen kann, Ihre Mundhygiene zu verbessern. Die entzündungshemmenden sowie antioxidativen Eigenschaften können sich positiv auf Zahnfleischentzündungen und das Immunsystem auswirken. Wer sich keinen Tee zum Spülen kochen will, kann auch Ringelblumen-Zahnpasta sowie Ringelblumen-Mundspülung aus der Drogerie verwenden.
Ölziehen
Ölziehen soll sowohl die Zähne als auch das Zahnfleisch stärken. Es wird mehr und mehr zur Kariesvorbeugung und zur Bekämpfung von Zahnfleischentzündungen empfohlen. Zudem kann es helfen, Mundgeruch, Mundtrockenheit und rissige Lippen zu beseitigen. Beim Ölziehen wird ein Esslöffel Sesam-, Sonnenblumen- oder Kokosöl durch die Zähne beziehungsweise den Mund gezogen.
Grüner Tee
Schon im Jahr 2011 haben Forscher des Jaipur Dental College untersucht, ob die Catechine, die im Grüntee enthalten sind, die Tiefe der Zahnfleischtaschen reduzieren können. Eine Testgruppe bekam eine Parodontosebehandlung und sollte zusätzlich mit Grüntee spülen. Das Ergebnis war im Vergleich zur Testgruppe ohne Spülung deutlich besser.
Catechin ist ein Antioxidationsmittel, das Entzündungen und die Plaquebildung hemmen kann. Besonders viel Catechin ist in jungen Teeblättern enthalten, die viel Sonne abbekommen haben. Der Tee ist dann besonders bitter.
]]>Natürlich können wir uns inzwischen auf zahlreichen Kanälen über die richtige Zahnpflege informieren, aber entscheidend ist oft, was Eltern ihren Kindern sagen oder zeigen. Da ist viel Gutes dabei, aber zwischendurch schleicht sich auch der eine oder andere Fehler ein.
Diese Mythen in der Zahnpflege halten sich hartnäckig:
Es ist egal, welche Zahncreme ich für die Zahnpflege benutze
Nein! Die Menge an Zahncremes in den Regalen der Drogerien hat durchaus eine Berechtigung. Den Unterschied macht unter anderem der RDA-Wert, der den Abrieb, auch Schleifkörpergehalt, angibt. Zahncremes für empfindliche Zähne haben beispielsweise einen geringen Abrieb. Zudem enthalten sie Wirkstoffe, welche die Empfindlichkeit reduzieren können. Weißmacher-Zahncremes haben einen hohen RDA-Wert, weil so oberflächliche Verfärbungen besser entfernt werden können. Empfindliche Zähne können allerdings durch den hohen Abrieb leiden. Generell sollte der RDA-Wert unter 80 liegen, bei elektrischen Zahnbürsten ist ein RDA-Wert unter 50 empfehlenswert. Obwohl der RDA-Wert bei der Auswahl der Zahnpasta eine entscheidende Rolle spielt, fehlt oft eine Angabe auf der Tube. Es lohnt sich, diesen im Internet nachzuschauen.
Zahnpflege: Elektrische Zahnbürsten sind besser als Handzahnbürsten
Nein! Grundsätzlich kann mit einer Handzahnbürste das gleiche Putzergebnis wie mit einer elektrischen Zahnbürste erreicht werden, aber es fällt schwerer. Die elektrische Zahnbürste nimmt Ihnen einen großen Teil der Putzarbeit ab. Putzfehler werden eher verziehen. Wegen des „hydrodynamischen Effekts“ sind Schallzahnbürsten besonders empfehlenswert. Der Schaum wird durch die Zwischenräume gedrückt, sodass mehr Zahnbelag entfernt werden kann.
Zucker ist für die Zähne am schädlichsten
Nein! Es ist richtig, dass Zucker das Kariesrisiko erhöht. Wer sich jedoch nach dem Zuckergenuss direkt die Zähne putzt, kann vermeiden, dass der Zucker in schädliche Kariesbakterien umgewandelt wird. Mindestens genauso schädlich wie Zucker sind Säuren, die in zahlreichen Lebensmitteln vorkommen und oft gar nicht als Inhaltsstoff vermutet werden. Phosphorsäure sorgt beispielsweise für den typischen Cola-Geschmack. Tatsächlich steckt in Coca-Cola fast so viel Säure wie in Essig. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie Zucker gegessen haben, sollten Sie sich möglichst schnell die Zähne putzen. Nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel ist es empfehlenswert, mindestens eine halbe Stunde zu warten, da der Zahnschmelz durch die Säure aufweicht und leicht weggeputzt werden kann.
Zahnpflege: Salz hellt die Zähne auf!
Ja! Aber bitte lassen Sie die Finger davon. Der Schmirgeleffekt von Salz ist heftig, sodass nicht nur die lästigen Verfärbungen, sondern auch gesunde Zahnsubstanz entfernt wird. Das Gleiche gilt übrigens für Backpulver oder Natron. Salzwasser kann dagegen zur Erhaltung der Zahnfleischgesundheit beitragen, da Salz desinfizierende Eigenschaften besitzt.
Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn
Eine Schwangerschaft bedeutet immer eine Hormonumstellung, die Auswirkungen auf das Zahnfleisch hat. Das Zahnfleisch wird stärker durchblutet, kann empfindlicher und manchmal auch geschwollen sein. Die Anfälligkeit für Zahnfleischentzündungen wird erhöht. Eine sorgfältige Zahnpflege in der Schwangerschaft ist deshalb besonders wichtig, um Zahnverlust zu vermeiden. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, wie Sie die Zähne während der Schwangerschaft pflegen sollen und nehmen professionelle Unterstützung an, zum Beispiel in Form einer professionellen Zahnreinigung. Auswirkungen auf die Mundhygiene kann auch häufiges Erbrechen haben, weil die Säure die Zähne angreift. Besprechen Sie auch dieses Thema mit Ihrem Zahnarzt.
]]>Das ist gut so, aber Sie können noch mehr für Ihre Mundgesundheit tun, denn: Eine zahngesunde Ernährung wirkt sich positiv auf den Zahnaufbau aus, kann die Zahnsubstanz härten und Karies vorbeugen.
Ganz einfach gesprochen unterscheiden wir zwischen kariogenen und antikariogenen Nahrungsmitteln. Die Auswirkungen auf die Mundgesundheit sind in diesem Zusammenhang interessant. Kariogene Nahrungsmittel neigen dazu, Karies zu verursachen oder deren Entwicklung zu begünstigen. Antikariogene Nahrungsmittel können dazu beitragen, Karies zu verhindern oder das Risiko zu reduzieren.
Karies entsteht, wenn die Mund-Bakterien Zucker oder Kohlenhydrate aus der Nahrung in Säuren umwandeln. Die Säuren greifen den Zahnschmelz, die äußere Schutzschicht unserer Zähne, an. Wiederholen sich die Säureangriffe, löst sich der Zahnschmelz langsam auf und wird löchrig, was zu Karies führt.
Was sind kariogene Nahrungsmittel?
Kariogene Nahrungsmittel sind Lebensmittel mit viel Zucker und schnell vergärenden Kohlenhydraten. Dazu gehören:
Es ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, welche Nahrungsmittel kariogen sind. Lebensmittel, die nicht süß schmecken, enthalten oft auch kariogene Substanzen, zum Beispiel Fertiggerichte, Ketchup oder Grillsoßen.
Für die Karies-Prophylaxe müssen Sie nicht komplett auf kariogene Nahrungsmittel verzichten. Sie können beispielsweise nach dem Verzehr den Mund mit Mineralwasser oder Milch ausspülen oder sich die Zähne putzen. Besser ist es natürlich, wenn Sie den Verzehr von kariogenen Nahrungsmitteln reduzieren und stattdessen mehr antikariogene Nahrungsmittel zu sich nehmen.
Was sind antikariogene Nahrungsmittel?
Hier einige Beispiele für antikariogene Nahrungsmittel:
Wenn Sie antikariogene Nahrungsmittel bevorzugen und den Konsum von kariogenen Nahrungsmitteln reduzieren, leisten Sie einen wichtigen Beitrag rund um Ihre Zahngesundheit. Sie können das Risiko, Karies zu bekommen, senken. Dennoch kann eine zahngesunde Ernährung niemals das Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide ersetzen.
Das Putzen der Zähne allein reicht jedoch für eine sorgfältige Mundpflege nicht aus: Die Pflege des Zahnfleischs ist mindestens genauso wichtig. Warum ist das so?
Zum einen gibt das Zahnfleisch den Zähnen Halt. Zum anderen schützt das Zahnfleisch die Zähne vor Kälte, Säure sowie Bakterien und beugt damit Krankheiten vor.
Zahnfleischerkrankungen können sich leider schleichend über mehrere Jahre entwickeln. Eine beginnende Zahnfleischerkrankung bereitet meist keine Schmerzen, sodass diese oft erst entdeckt wird, wenn die Schäden bereits irreparabel sind.
Gesundes Zahnfleisch erkennen Sie an folgenden Merkmalen:
Eine unnatürliche, rote Farbe, Schmerzempfindlichkeit, zum Beispiel gegenüber Kälte beziehungsweise Wärme, oder Blutungen zeigen Ihnen, dass Ihr Zahnfleisch nicht gesund ist. Sie sollten diese Symptome unbedingt ernst nehmen und von einem Zahnarzt untersuchen lassen, denn: Krankes Zahnfleisch zieht sich zurück. Sie könnten Zähne verlieren, weil unser Körper kein neues Zahnfleisch bilden kann. Anders ausgedrückt: Einmal verlorenes Zahnfleisch ist für immer verloren.
Der Grund für einen Zahnfleischrückgang ist häufig die sogenannte Parodontitis, eine bakterielle Entzündung im Mund, die von einem Zahnmediziner behandelt werden muss. Dabei gilt: je früher, desto besser.
Schäden am Zahnfleisch können jedoch auch andere Gründe haben:
Zahnfleisch pflegen: Zu viel Druck beim Zähneputzen vermeiden
Das Zahnfleisch ist empfindlich und kann tatsächlich „weggeschrubbt“ werden, wenn Sie sich mit zu viel Druck Ihre Zähne putzen. Das Zahnfleisch pflegen, indem Sie es nur sanft oder gar nicht mit der Bürste berühren, ist allerdings auch keine Lösung, weil dann Essensreste und Bakterien bleiben und Entzündungen auslösen können.
Sie pflegen das Zahnfleisch optimal, wenn Sie eine von Zahnmedizinern empfohlene Putztechnik anwenden. Für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch ist beispielsweise die Stilmann-Technik gut. Die Zahnbürste wird im 45 Grad Winkel auf den Zahnfleischrand aufgesetzt und in Richtung Zahnspitze gewischt. Dabei sollten Sie den Druck auf dem Zahnfleisch spüren, aber als angenehm empfinden.
Zahnfleisch pflegen: Reinigung der Zahnzwischenräume gehört dazu
Das Zahnfleisch umschließt den gesamten Zahn, also auch den Bereich zwischen den Zähnen. Wer sein Zahnfleisch gesund halten und Zahnfleischrückgang vermeiden will, muss also unbedingt die Zahnzwischenräume pflegen. Nahrungsreste und Bakterien müssen auch dort entfernt werden. Das gelingt allerdings mit keiner Zahnbürste. Sie benötigen Zahnseide oder eine Interdentalbürste.
Für die Reinigung mit Zahnseide nehmen Sie sich ein 40 bis 50 cm großes Stück, das Sie sich um Zeigefinger und Daumen wickeln. Führen Sie die Zahnseide mit sanftem Druck in den Zahnzwischenraum ein und bewegen Sie den Faden mindestens zweimal pro Zahn vom Zahnfleischrand bis hoch zur Zahnspitze. Nutzen Sie für jeden Zahnzwischenraum ein neues Stück Zahnseide.
Für die Reinigung mit einer Interdentalbürste schieben Sie die Spitze der Bürste vorsichtig mit leichtem Druck zwischen die Zähne und bewegen die Bürste ein paar Mal hin und her. Sie erhöhen die Reinigungsleistung, wenn Sie die Bürste zusätzlich leicht nach links und rechts bewegen. Interdentalbürsten gibt es in unterschiedlichen Stärken. Probieren Sie verschiedene Dicken aus, um für Ihre Zahnzwischenräume die richtige Bürste zu finden. Es kann sein, dass Sie für die Backenzähne eine andere Stärke benötigen als für die Schneide- oder Eckzähne.
Egal, ob Zahnseide oder Interdentalbürste: Reinigen Sie erst die Zahnzwischenräume und putzen Sie sich erst dann die Zähne. So entfernen Sie die Essensreste und Bakterien, die Sie aus den Zwischenräumen auf die Zähne geschoben haben.
Falls das Zahnfleisch bei der Reinigung der Zahnzwischenräume blutet: Geben Sie nicht zu schnell auf. Es kann sein, dass das Zahnfleisch entzündet ist. Durch das Plus an Pflege kann die Entzündung abklingen, sodass das Zahnfleisch nicht mehr blutet.
]]>Vorsehen ist bekanntermaßen besser als nachsehen. Dass gilt auch für Ihre Mundgesundheit. Wer sich gesunde Zähne bis ins hohe Alter wünscht, sollte regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wahrnehmen. Bei den Kontrolluntersuchungen können Zahnkrankheiten, wie zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, Karies, Zahnwurzelentzündungen oder Zähneknirschen, frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Rund um die Zahnvorsorge spielt zudem die sorgfältige Mundhygiene zu Hause sowie eine zahngesunde Ernährung eine wichtige Rolle. Außerdem kann es sinnvoll sein, die Zahnprophylaxe zweimal im Jahr mit einer professionellen Zahnreinigung zu unterstützen.
Eine professionelle Zahnreinigung wird von Zahnärzten häufig empfohlen, weil sich bei der häuslichen Zahnpflege erfahrungsgemäß mit der Zeit Putzfehler einschleichen. Schwer erreichbare Stellen werden schlecht oder gar nicht gereinigt. Eine professionelle Zahnreinigung ist deshalb die perfekte Ergänzung zur häuslichen Zahnpflege. Die komplette Mundhöhle wird von schädlichen Bakterien und hartnäckigen Belägen befreit. Dafür nutzen Dentalhygieniker professionelle Geräte. Leider ist die professionelle Zahnreinigung keine Kassenleistung. Einige Kassen übernehmen allerdings anteilig die Kosten. Es lohnt sich, bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen.
Zahnvorsorge: Welche Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung?
Ihre Krankenversicherung weiß, dass Zahnvorsorge wichtig ist. Hier ein Überblick, welche Kosten rund um die Zahnvorsorge von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden:
Zahnvorsorge bei Erwachsenen
Zahnvorsorge bei Kindern
Bei Kindern werden von der gesetzlichen Krankenversicherung diese Leistungen rund um die Zahnvorsorge übernommen:
Zahnpasta aus der Tube auf die Zahnbürste drücken und dann die Zähne putzen - Millionen Menschen folgen zweimal täglich dieser Routine. Vor- und Nachteile der Zahnpasta wurden in der Vergangenheit eher selten diskutiert, vor allem weil es eigentlich keine Alternative gab.
Das hat sich jetzt geändert. Statt Zahnpasta können Sie inzwischen auch Zahnpasta-Tabs verwenden. Diese sehen aus wie kleine Tabletten. Sie stecken die Zahnpasta-Tabs in den Mund und zerbeißen sie. Zusammen mit dem Speichel entsteht eine cremige Paste, mit der Sie sich die Zähne putzen können.
Zur Markteinführung der Zahnpasta-Tabs waren diese vor allem im Sortiment von Bio- oder Unverpacktläden zu finden. Inzwischen sind sie auch in Supermärkten und Drogerien erhältlich. Außerdem können Sie Zahnpasta-Tabs im Internet bestellen.
Gute Gründe für Zahnpasta-Tabs
Für die Zahnpasta-Tabs spricht auf jeden Fall die minimale Verpackung. Die Tabs sind in kleinen Tütchen oder wiederverwendbaren Behältern verpackt. Ein starkes Argument für Menschen, die auf Plastikverpackungen komplett verzichten oder Plastikmüll zumindest reduzieren wollen. Ohne Frage praktisch sind Zahnpasta-Tabs auf Reisen, weil man eine abgezählte Anzahl mitnehmen kann. Zudem können Zahnpasta-Tabs nicht auslaufen.
Hersteller, die ihre Zahnpasta-Tabs bewerben, führen zudem häufig an, dass es gesünder ist, Tabs statt herkömmlicher Zahnpasta zu verwenden. Weil Zahnpasta-Tabs keine besonders cremige Konsistenz haben müssten, könnten beispielsweise Stoffe für gute Optik oder Schaum weggelassen werden. In Zahnpasta-Tabs würden nur die Stoffe verarbeitet, die für eine gute Zahnpflege wirklich notwendig seien. In vielen Tabs ist deshalb kein Fluorid enthalten.
Wenige Inhaltsstoffe sind nicht unbedingt gesünder
Dass Zahnpasta-Tabs weniger Inhaltsstoffe enthalten als herkömmliche Zahnpasta ist korrekt, aber deshalb sind Zahnpasta-Tabs nicht gesünder.
Die Inhaltsstoffe jeder Zahnpasta unterliegen strengen Kontrollen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont, dass jede Zahnpasta eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsbewertung durchlaufen muss. Das gilt sowohl für die einzelnen Inhaltsstoffe als auch für das fertige Produkt. Hersteller haften für die Unbedenklichkeit ihrer Produkte.
Zahnpasta-Tabs Hersteller warnen häufig vor Zahnpasten mit Fluorid, weil das Verschlucken von Fluorid gesundheitsschädlich sei. Insbesondere Eltern fragen sich, ob es unbedenklich ist, dem Nachwuchs die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Fluorid in der Zahnpasta Ihre Gesundheit und auch die Ihrer Kinder nicht gefährdet. Im Gegenteil. Fluorid in der Zahnpasta trägt nachweislich zur Mundgesundheit bei, denn: Fluoride gelten als wirksamer Schutz vor Karies.
Warum Fluorid in Zahnpasta wichtig ist
Nach dem Essen wandeln Bakterien den Zucker in Säuren um, welche dem Zahnschmelz Mineralstoffe entziehen können. Die sogenannte Demineralisierung, also das Herauslösen von Mineralien an der Zahnoberfläche, kann durch Fluorid gehemmt werden. Zudem wird die Remineralisierung, also das Einlagern neuer Mineralien, gefördert. Vereinfacht ausgedrückt härtet Fluorid die Zahnoberfläche. Der Zahn wird widerstandsfähiger gegen Säuren und ist nicht so anfällig für Karies. Seitdem fluoridhaltige Zahnpasta zum Standard geworden ist, beobachten Zahnmediziner einen sehr deutlichen Rückgang von Karies bei Kindern.
Für eine akute Fluoridvergiftung müsste ein Mensch übrigens zwei bis drei Zahnpastatuben schlucken, sterben würde man erst beim Verzehr von 33 bis 67 Tuben.
Hersteller werben zwar häufig für Zahnpasta-Tabs mit wenigen Inhaltsstoffen, also ohne Fluorid. Es gibt aber auch Zahnputz-Tabs mit Fluorid. Sie können also den Verpackungsmüll auf ein Minimum reduzieren, ohne auf Kariesschutz durch Fluorid verzichten zu müssen.
]]>Wenn Sie denken, dass Sie Mundgeruch haben, leidet Ihre Psyche. Vielleicht grenzen Sie sich schon aus, vermeiden enge, soziale Kontakte. Deshalb sollten Sie unbedingt in die Offensive gehen und bei einer Vertrauensperson nachfragen, ob Sie Mundgeruch haben.
Auf die eigene Nase sollten Sie sich besser nicht verlassen, da Mundgeruch normalerweise nicht plötzlich beginnt, sondern langsam zunimmt. Das heißt: Die Nase gewöhnt sich langsam an den schlechten Geruch und ignoriert diesen. Die Methode, den Handrücken mit Speichel zu belecken und daran zu schnuppern, funktioniert auch nicht.
Wie Sie herausfinden, ob Sie Mundgeruch haben
Der sogenannte Plastiktütentest ist zuverlässiger. Dafür atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund in eine Tüte aus. Verschließen Sie die Tüte und öffnen Sie diese nach 15 Minuten. Wenn Sie dann einen fauligen Geruch wahrnehmen, ist Mundgeruch wahrscheinlich.
Sicherer ist es jedoch, wenn Sie wie bereits erwähnt eine Vertrauensperson um ein ehrliches Urteil bitten oder bei Ihrem Zahnarzt das Thema ansprechen. Zahnmediziner haben Messgeräte, welche die Schwefelmoleküle der Atemluft sammeln und zählen können. So erhalten Sie ein zuverlässiges Ergebnis, ob Sie Mundgeruch haben oder nicht.
Rund ein Viertel der Weltbevölkerung hat mit Mundgeruch zu kämpfen. Weil das Thema ein großes Tabu ist, denken viele, sie würden zu den wenigen Ausnahmen zählen, aber das ist nicht der Fall. Wenn Sie sich eingestehen, dass Sie Mundgeruch haben, gibt es auch Mittel und Wege, den schlechten Atem wieder loszuwerden.
Hier ein paar Hausmittel gegen Mundgeruch:
Probiotische Bakterien
Häufigste Ursache für Mundgeruch ist ein Ungleichgewicht der Bakterien im Mund. Mit probiotischen Bakterien tragen Sie dazu bei, das Gleichgewicht zurückzugewinnen. Es gibt zum Beispiel probiotische Kaugummis oder Lutschtabletten, welche die Bildung von flüchtigen und schlecht riechenden Schwefelverbindungen, zum Beispiel Schwefelwasserstoff, reduzieren.
Äpfel essen
Das Kauen von Äpfeln kann dabei helfen, die Zähne auf natürliche Weise zu reinigen. Beim Kauen der Ballaststoffe wird die Speichelproduktion angeregt. Der Speichel spült Essensreste weg, sodass weniger schlecht riechende Bakterien entstehen können. Zudem werden schon vorhandene Bakterien neutralisiert. Nehmen die Bakterien im Mund ab, kann auch der Mundgeruch abnehmen.
Petersilie und Basilikum kauen
Petersilie und Basilikum enthalten Polyphenole, welche vergleichbar sind mit Antioxidanten und helfen können, Schwefelverbindungen im Mund abzubauen. Wenn Sie beispielsweise Knoblauch gegessen haben und denken, dass Sie einen schlechten Atem haben, können Sie nach dem Knoblauch-Genuss Petersilie oder Basilikum kauen, um den Mundgeruch zu reduzieren.
Grünen Tee trinken
Grüner Tee enthält Catechin, welches die schlecht riechenden Bakterien im Mund eliminieren kann.
Mundspülung mit Backpulver
Bereiten Sie sich eine Mundspülung aus einem Glas Wasser und einem Teelöffel Backpulver zu und spülen Sie damit einmal täglich den Mund aus. Durch das Backpulver werden vor allem die Beläge auf der Zunge entfernt.
Grüne Smoothies genießen
Grüne Smoothies enthalten wertvolles Chlorophyll, was gerne auch in natürlichen Deos verwendet wird. Chlorophyll kann also schlechte Gerüche beseitigen – unter den Achseln oder im Mund.
Mundgeruch kann auch krankheitsbedingt auftreten. Deshalb sollten Sie bei langanhaltendem, hartnäckigem Mundgeruch einen Arzt aufsuchen.
]]>Früher hieß es, dass Zähneputzen solle mindestens drei Minuten dauern. Damals putzte man in der Regel noch mit einer Handzahnbürste. Dann eroberten elektrische Zahnbürsten die deutschen Badezimmer und plötzlich sollten die Zähne schon nach zwei Minuten sauber sein. So sagten es zumindest die Hersteller der elektrischen Zahnbürsten, integrierten später sogar eine Zeitkontrolle.
Nur noch 2 statt 3 Minuten Zähneputzen! Warum?
Es heißt, dass elektrische Zahnbürsten Plaque effektiver entfernen, da der Motor einen Großteil der Putzarbeit übernimmt. Lässt sich so auch die geringere Putzzeit begründen? Mit Motorunterstützung brauchen wir einfach nur Zweidrittel der Zeit, um gefährliche Bakterien aus dem Mund zu beseitigen? Leider nein!
Professor Stefan Zimmer von der Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) erklärt, was es mit dem integrierten 2-Minuten-Timer bei elektrischen Zahnbürsten auf sich hat. Der größte Markt für elektrische Zahnbürsten liegt in den USA und da waren zwei Minuten schon immer üblich, auch als man noch überwiegend per Hand putzte und hierzulande die 3-Minuten-Empfehlung galt.
Die USA geben den Takt an
Die Putzzeiten, die von elektrischen Zahnbürsten zum Beispiel durch das Unterbrechen der Bewegung oder durch ein akustisches Signal angezeigt werden, orientieren sich also ganz einfach an den US-Standards.
Inzwischen weiß man allerdings, dass weder zwei noch drei Minuten ideal sind. Es gibt weder für die eine noch für die andere Putzzeit eine wissenschaftliche Grundlage. Schon eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigt, dass in einschlägiger Fachliteratur die Empfehlungen bezüglich einer optimalen Putzzeit weit auseinandergehen. Einig ist man sich allerdings, dass eine Minute Putzzeit zu kurz ist, um ein gutes Reinigungsergebnis zu erhalten.
Zusätzliche Zeit für Zahnseide einplanen
Professor Zimmer empfiehlt, eine eigene, individuelle Putzzeit zu bestimmen. Die könnte durchaus bei vier oder sogar fünf Minuten liegen, die Pflege der Zahnzwischenräume nicht mit eingerechnet. Im Anschluss an das Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste oder der Handzahnbürste sollten Sie immer noch zusätzliche Zeit für die Nutzung von Zahnseide oder Interdentalbürsten einplanen, denn: Sie erreichen weder mit der elektrischen Zahnbürste noch mit der Handzahnbürste die Zahnzwischenräume, die circa 30 Prozent der Zahnoberfläche ausmachen. Bakterien an diesen schwer erreichbaren Stellen können Sie nur mit Zahnseide oder Interdentalbürsten entfernen.
Wie Sie Ihre ganz eigene Putzzeit finden
Zur Bestimmung der richtigen, persönlichen Putzzeit ist es empfehlenswert, in der Apotheke sogenannte Plaquetabletten zu kaufen. Das sind spezielle Kautabletten, die bakterielle Beläge auf den Zähnen einfärben und sichtbar machen. Stoppen Sie die Zeit, wie lange Sie brauchen, um den eingefärbten Zahnbelag wegzuputzen. Da die Farbe auch durch den Speichel von den Zähnen gespült wird, färben Sie die Zähne am besten ein zweites Mal nach dem Putzen ein, um zu sehen, ob wirklich alle Beläge mit der neuen individuellen Putzzeit entfernt wurden.
Bezüglich einer längeren Putzzeit ist allerdings auch Vorsicht geboten, denn viel hilft hier nicht viel. Wer seine Zähne zu häufig und zu lange putzt, wird ohne Frage irgendwann alle schädlichen Bakterien entfernt haben, hat aber möglicherweise auch den schützenden Zahnschmelz ein bisschen mitweggeputzt. Deshalb sollten Sie die Zähne auch mit wenig Druck putzen, da kräftiges Hin- und Herschrubben Zahnschmelz und Zahnfleisch beschädigen kann.Zweimal täglich Zähneputzen ist wichtig, um Plaque und Bakterien zu entfernen und der Bildung von Karies sowie Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Wenn Sie sich sorgfältig zweimal am Tag die Zähne putzen, heißt das aber noch lange nicht, dass Sie optimalen Schutz vor Karies und Zahnfleischentzündungen genießen, denn beim Zähneputzen spielen viele Faktoren eine Rolle. Die Wahl der Zahnbürste, Putztechnik und die der Zahnpasta nehmen beispielsweise Einfluss auf die Putzergebnisse und damit auch auf den Karies- und Entzündungsschutz.
In diesem Beitrag möchten wir den Fokus auf die Zahnpasta richten. In den Regalen der Supermärkte oder Drogerien stehen unendlich viele Tuben Zahnpasta. Da haben Sie sich bestimmt schon mal gefragt, welche die richtige Zahnpasta ist.
Eine grobe Orientierung bieten die Produktversprechen. Wenn Sie empfindliche Zähne haben, sollten Sie die Zahnpasta, die bei Zahnfleischentzündungen helfen soll, testen. Wenn Sie mit unschönen Verfärbungen der Zähne kämpfen, kann die Verwendung einer sogenannten Whitening Zahncreme durchaus Sinn machen.
Wenn Ihre Zahnpasta keine besondere Aufgabe erfüllen soll, sondern Sie einfach nach einem guten Putzutensil für die tägliche Mundpflege suchen, kann sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnen.
Was in die richtige Zahnpasta gehört
Die meisten Zahnpasten enthalten Putzkörper, Schaumbildner, Geschmacks- und Aromastoffe, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel sowie Farb- und Zusatzstoffe.
Fluorid ja oder nein?
Die meisten Zahnmediziner empfehlen als richtige Zahnpasta eine Zahnpasta mit Fluorid, da Fluorid Karies vorbeugen kann. Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Fluoride unterstützen die Remineralisierung der Zähne. Sie machen also den Zahn härter und können so vor Säure-Attacken schützen.
Die Verwendung von Fluorid stößt jedoch immer mal wieder auf Kritik. Können Gesundheitsschäden durch Fluorid zu 100 % ausgeschlossen werden, wenn die Zahnpasta beispielsweise von Kindern oder Pflegebedürftigen teilweise oder ganz verschluckt wird?
Für alle, die lieber eine Zahnpasta ohne Fluorid verwenden, sind Zahnpasten mit Hydroxylapatit eine gute Wahl. Hydroxylapatit wird oft auch als „flüssiger“ oder „künstlicher“ Zahnschmelz bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Calciumphosphat-Verbindung, aus der der menschliche Zahnschmelz zu circa 97 % besteht. Hydroxylapatit nimmt sich also die Natur zum Vorbild. Die mirkokristalline Struktur bildet während der Zahnpflege eine Schutzschicht auf der Zahnoberfläche. Säuren und Bakterien können schlechter zum eigentlichen Zahn vordringen. Statt des echten Zahnschmelzes wird lediglich der künstliche angegriffen.
Fluorid und Hydroxylapatit: Neues Patent für die richtige Zahnpasta?
Zahnpasten, die sowohl Fluorid als auch Hydroxylapatit enthalten, gibt es bisher nur wenige, obwohl diese Kombination eigentlich ideal wäre, aber es gibt ein chemisches Problem.
Fluorid wird zur Schutzschicht für den Zahn, wenn es sich in der Mundhöhle mit dem Zahnschmelz verbindet. Trifft Fluorid in der Zahnpasta-Tube auf Hydroxylapatit, also künstlichen Zahnschmelz, findet die Reaktion bereits in der Tube statt. Es entsteht ein unwirksames Fluorapatit. Deshalb verwenden Zahnpasta-Hersteller in der Regel entweder Fluorid oder Hydroxylapatit.
Jetzt gibt es jedoch ein neues Patent, wie das Fluorid vor der Reaktion in der Tube geschützt werden kann. Erst wenn die Zahnpasta auf die Zähne trifft, kann das Fluorid reagieren und zusammen mit Hydroxylapatit vor Karies schützen.
Eine Zahnpasta, die sowohl Fluorid als auch Hydroxylapatit enthält, kann laut Hersteller viele Vorteile bieten. Die zusätzliche Mineralisierung könnte den Kariesschutz intensivieren. Feine Risse im Schmelz könnten sogar repariert werden. Darüber hinaus sollen die Zähne aufgehellt werden.
Leider verringern viele die Effizienz des Zähneputzens, weil Sie Fehler beim Zähneputzen machen. Das muss und sollte nicht sein, denn: Wenn Sie Ihre Zähne zweimal täglich putzen, wollen Sie sicherlich auch ein Maximum an Reinigungsleistung mitnehmen, oder? Lernen Sie jetzt häufige Fehler beim Zähneputzen kennen. Dann können Sie diese in Zukunft ganz einfach vermeiden.
Fehler Zähneputzen 1: Zu kurz putzen
Sie hatten es eilig oder waren zu müde? Ausreden für zu kurzes Zähneputzen gibt es genügend, aber: Wer Bakterien oder Essensreste effektiv entfernen will, sollte zwei bis drei Minuten putzen. Am besten putzen Sie nicht einfach nach Gefühl, sondern stellen sich einen Timer oder schauen auf Ihr Smartphone.
Fehler Zähneputzen 2: Mit zu viel Druck putzen
Sie sind der Meinung „viel hilft viel“ und schrubben deshalb die Zähne besonders kräftig? Diese Art des Zähneputzens sollten Sie überdenken, denn starkes Schrubben schadet den Zähnen und dem Zahnfleisch. Achten Sie zudem auf eine empfohlene Zahnputztechnik.
Fehler Zähneputzen 3: Zu wenig putzen
Wenn es abends spät geworden ist, wollen Sie einfach nur noch ins Bett. Das Zähneputzen fällt dann häufiger aus. Bitte nicht! Egal, wie lästig das Zähneputzen ist: Putzen Sie mindestens zweimal am Tag – am besten morgens und abends vor dem Schlafengehen.
Fehler Zähneputzen 4: Zur falschen Zeit die Zähne putzen
Wann putzen Sie sich morgens die Zähne? Direkt nach dem Aufstehen? Oder nach dem Frühstück? Wer vor dem Frühstück putzt, lässt Frühstücksreste den ganzen Tag auf den Zähnen verweilen. Dabei kann Kaffee zu Verfärbungen führen – ein gutes Argument, um nach dem Frühstück die Zähne zu putzen. Idealerweise warten Sie 20 Minuten mit dem Putzen, wenn Sie Orangensaft oder andere säurehaltige Lebensmittel verzehren. Der Zahnschmelz ist durch die Säure aufgeweicht und kann durch das Putzen beschädigt werden.
Fehler Zähneputzen 5: Bürste nur selten wechseln
Zum neuen Jahr gibt es eine neue Zahnbürste? Bitte nicht! Nach ca. drei Monaten lässt die Reinigungsleistung erheblich nach. Zudem können Sie mit ausgefransten Borsten leicht Ihr Zahnfleisch verletzten. Wenn Sie eine elektrische Zahnbrüste nutzen und Ihnen die Original-Aufsteckbürsten zu teuer sind, lohnt es sich nach kompatiblen Alternativen zu schauen. Bürstenköpfe von demirdental sind beispielsweise kompatibel mit Philips Sonicare.
Fehler Zähneputzen 6: Zunge und Zahnfleisch vergessen
Es heißt zwar Zähneputzen, aber Zunge und Zahnfleisch sollten Sie immer mitputzen, weil auch dort die Bakterien sitzen und Entzündungen verursachen können. Der obere Zahnfleischrand wird besonders gerne vergessen, sodass leicht eine Parodontitis, eine Zahnfleischentzündung, entstehen kann. Zur Entfernung der Bakterien auf der Zunge gibt es sogenannte Zungenschaber.
Fehler Zähneputzen 7: Zahnzwischenräume auslassen
Egal wie sorgfältig Sie putzen: Sie erreichen mit keiner Zahnbürste die Zahnzwischenräume und diese machen rund 30 % der Zahnoberfläche aus. Um Speisereste aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen, brauchen Sie Zahnseide oder eine Interdentalbürste.
Fehler Zähneputzen 8: Backenzähne vergessen
Klingt verrückt, aber bei den Backenzähnen wird häufig nur die Kaufläche geputzt. Insbesondere die Innenseiten im Unterkiefer werden häufig vergessen. Achten Sie darauf, alle Backenzähne von allen Seiten zu putzen.
Fehler Zähneputzen 9: Zahnpasta ohne Fluorid
Es gibt immer mal wieder Diskussionen, ob eine Zahnpasta Fluorid enthalten sollte oder nicht. Inzwischen ist es wissenschaftlich belegt, dass Fluorid die beste Karies-Prophylaxe ist. Zinnfluorid soll besonders effektiv schützen.
Fehler Zähneputzen 10: Unbedingt eine harte Zahnbürste verwenden
Mit harten Borsten erreichen Sie das beste Reinigungsergebnis. Das ist richtig, aber Zahnbürsten mit harten Borsten sind nicht für jeden die beste Wahl. Wenn ihr Zahnfleisch empfindlich ist, sollten Sie beispielsweise besser eine Zahnbürste mit mittelharten oder gar weichen Borsten verwenden.
Grundsätzlich gilt: Sauber bekommen Sie die Zähne mit jeder Zahnbürste, wenn Sie eine empfohlene Putztechnik richtig anwenden. Allerdings ist das oft leichter gesagt als getan. Insbesondere wenn man abends müde ist und einfach nur schnell ins Bett will, ist das Zähneputzen oft lästig. Statt konsequent in einem 45-Grad-Winkel genau am Zahnfleischrand mit leicht rüttelnden Bewegungen zu putzen, wird einfach nur hin- und hergeschrubbt und nicht so genau auf die Uhr geschaut.
Für Menschen, die es mit der Putztechnik nicht ganz so genau nehmen, sind elektrische Zahnbürsten empfehlenswert, weil diese einen Großteil der Arbeit abnehmen und Putzfehler eher verzeihen. Das gilt vor allem für schallaktive Zahnbürsten, die mit bis zu 21.000 Schwingungen pro Minute unterstützen und deshalb nicht allzu genau geführt werden müssen.
Egal, ob Sie elektrisch oder per Hand putzen: Wichtig ist, dass Sie den Bürstenkopf oder die Zahnbürste regelmäßig auswechseln. Fachleute empfehlen, dies spätestens nach zwei bis drei Monaten zu tun. Wer seine Zahnbürste länger nutzt, vernachlässigt automatisch die Mundhygiene, weil die Reinigungswirkung der Zahnbürste bei zu langem Gebrauch nachlässt. Die Borsten verbiegen sich mit der Zeit und verlieren dann die Fähigkeit, jeden Winkel der Zähne zu erreichen. Außerdem kann mit beschädigten Borsten leicht das Zahnfleisch verletzt werden.
Harte oder weiche Borsten für Ihre Zahnbürste?
Mit harten Borsten können Sie theoretisch die beste Reinigungsleistung erreichen, aber Vorsicht ist geboten. Insbesondere bei einer falschen Putztechnik mit zu viel Druck kann das Zahnfleisch verletzt werden. Zudem können keilförmige Defekte am Zahnhals auftreten.
Zahnmediziner empfehlen deshalb gerne mittelharte Borsten. Sie sind ein guter Kompromiss für eine zuverlässige Reinigung der Zähne bei gleichzeitiger Schonung des Zahnfleischs.
Weiche Zahnbürsten sind empfehlenswert, wenn Sie empfindliches Zahnfleisch haben und die freilegenden Zahnhälse besonders sanft putzen wollen.
Tipps und Tricks für die richtige Zahnbürste
Das Gute zuerst: Zahnverfärbungen sind lästig, aber in der Regel ungefährlich, weil sie ein rein kosmetisches Problem sind. Lediglich bei Kindern sollten Sie gelbe Zähne als Warnsignal sehen. Zahnverfärbungen bei Kindern können auf eine Entwicklungsstörung der Zähne hindeuten. Gehen Sie mit Ihrem Kind deshalb zum Zahnarzt Ihres Vertrauens, um die Ursache abzuklären.
Häufigste Ursache für gelbe Zähne bei Erwachsenen ist der Verzehr bestimmter Lebensmittel. Dazu gehören tanninhaltige Getränke, wie Kaffee, Tee oder Rotwein. Speisen mit Curry oder Safran begünstigen ebenfalls die gelbliche Verfärbung der Zähne. Zudem wirkt sich Rauchen negativ auf die Zahnfarbe aus. Darüber hinaus kann es auch durch die Einnahme bestimmter Antibiotika zu Zahnverfärbungen kommen.
Das Warum ist also schnell geklärt, aber was können Sie gegen gelbe Zähne tun? Insbesondere, wenn Sie beispielsweise auf den Kaffee am Morgen nicht verzichten möchten?
Wie gelbe Zähne weißer werden
Zur Vorbeugung von Zahnverfärbungen ist eine sorgfältige Mundhygiene das A und O:
Selbst wenn Sie sich nicht vorstellen können, auf den Kaffee zu verzichten, sollten Sie sich bewusst machen, dass Sie mit Änderungen im Lebensstil Zahnverfärbungen vorbeugen können. Es muss nicht immer gleich der komplette Verzicht sein, starten Sie stattdessen mit einer Reduzierung.
Gewöhnen Sie sich zudem an, nach dem Verzehr „färbender Lebensmittel und Getränke“ den Mund mit klarem Wasser auszuspülen.
Professionelle Unterstützung bekommen
Eine sorgfältige Mundhygiene ist unerlässlich, kann aber bei Zahnverfärbungen keine Wunder bewirken. Wenn Sie die Verfärbungen selbst nicht entfernen können, kann dies vielleicht mit professioneller Unterstützung gelingen.
Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung können hartnäckige Ablagerungen, zum Beispiel mit einem Pulverstrahlgerät entfernt werden. Der Einsatz von Polierpasten sorgt dafür, dass die Zähne schön glatt werden. Zahnbelag bleibt nicht so schnell haften, was der Optik guttut.
Darüber hinaus bieten Zahnärzte chemische Bleaching-Behandlungen an. Die Verfärbungen werden dann durch chemische Prozesse entfernt. In der Regel wird Wasserstoffperoxid auf die Zähne aufgetragen, um verfärbte Bereiche aufzuhellen.
]]>Wie gelingt Ihnen das? Reicht es aus, wenn Sie mit der Handzahnbürste rund zwei Minuten hin- und herschrubben? Leider nein. Hier ein paar Zahnpflege Tipps, damit die Zahnpflege keine verschenkte Zeit ist, sondern Ihre Zähne nachhaltig gesund hält.
Zahnpflege Tipps: Warum Putzen nicht gleich Putzen ist
Egal, wie – Hauptsache die Zahnbürste wird im Mund bewegt. Diese Meinung ist weit verbreitet, aber nicht ganz richtig, da das Wie durchaus eine Rolle spielt.
Am besten putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends für zwei bis drei Minuten nach dem Essen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, circa 30 Minuten mit der Zahnpflege zu warten, weil in vielen Lebensmitteln Säuren enthalten sind, welche den Zahnschmelz aufweichen. Aufgeweichter Zahnschmelz kann durchs Zähneputzen beschädigt oder schlimmstenfalls sogar teilweise entfernt werden.
Es gibt verschiedene Techniken zur Zahnpflege. Einfach in der Umsetzung und deshalb häufig angewandt ist die BASS-Technik. Die Borsten der Zahnbürste werden in einem 45-Grad-Winkel gegen das Zahnfleisch gerichtet und zum Zahn hin abgezogen, um Plaque gründlich zu entfernen. Geputzt wird in kreisenden Bewegungen von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin. Achten Sie darauf, dass Sie nicht mit zu viel Druck putzen, um keinen schützenden Zahnschmelz zu entfernen und das Zahnfleisch nicht zu verletzten.
Zusätzlich zur Zahnbürste sollten Sie einmal am Tag auch zur Zahnseide greifen, um die Zahnzwischenräume zu reinigen.
Zahnpflege Tipps: Handzahnbürste vs. Elektrische Zahnbürste
Eine Studie, die 2019 im „Journal of Clinical Periodontology“ vorgestellt wurde, gibt Hinweise darauf, dass elektrische Zahnbürsten besser reinigen als normale. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass Nutzer elektrischer Zahnbürsten weniger Parodontitis bekamen als Studienteilnehmer, die von Hand putzten. Die elektrischen Putzer verloren während des Studienzeitraums von elf Jahren 0,4 Zähne weniger als die Handputzer.
Eine andere Studie kam zu dem Ergebnis, dass elektrische Zahnbürsten Plaque und Zahnfleischentzündungen effektiver als Handzahnbürsten reduzierten.
Zahnmediziner betonen jedoch immer wieder, dass auch mit Handzahnbürsten gute Ergebnisse erzielt werden können. Man muss aber genauer auf die richtige Technik achten. Eine elektrische Zahnbürste verzeiht eher Putzfehler.
Zahnpflege Tipps: Holen Sie sich Unterstützung
Zahnärzte und Zahnärztinnen raten, zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch zu nehmen. Im Hinblick auf die Kosten fragen Sie sich vielleicht: Muss das wirklich sein? Schließlich kostet die professionelle Zahnreinigung je nach Aufwand 80 bis 120 Euro. Einige Krankenkassen beteiligen sich inzwischen anteilig an den Kosten, aber in der Regel bleibt ein Eigenanteil übrig.
Für Menschen mit einer guten Mundgesundheit ist die professionelle Zahnreinigung eine wertvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege. Egal, wie gründlich Sie auch putzen: In jedem Mund gibt es schwer erreichbare Stellen, die im Rahmen der professionellen Zahnreinigung gründlich gereinigt werden. Karies und Zahnfleischentzündungen können so besser vorgebeugt werden.
Für Menschen mit Paradontitis ist die professionelle Zahnreinigung sogar noch wichtiger. Die professionelle Zahnreinigung schafft zum einen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Zum anderen soll sie helfen, die Entzündung des Zahnfleischs langfristig einzudämmen.
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Die Bildgebung erfolgt über spezielle Aufnahmegeräte und einer eigens dafür entwickelten Software. Auf dem Bildschirm können Sie zusammen mit Ihrem Zahnarzt Ihr Gebiss aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und modifizieren.
Virtual Dentition beziehungsweise das virtuelle Gebiss eignet sich vor allem zur Anpassung von Zahnersatz und zur Planung ästhetischer Behandlungen. Zudem kann Virtual Dentition anstatt eines Röntgenbildes angefertigt werden, um Unregelmäßigkeiten im Mund, die beispielsweise auf Karies oder Zahnfleischentzündungen hindeuten, besser zu erkennen.
Virtual Dentition: Vorteilhaft für Zahnärzte und Patienten
Das virtuelle Gebiss bringt sowohl den Patienten als auch den Zahnärzten Vorteile. Zahnärzte können aufgrund der detailgetreuen Bildgebung einfacher eine Diagnose stellen. Das wiederum erleichtert die anschließende Behandlung.
Zahnersatz kann ins virtuelle Gebiss eingesetzt und perfekt simuliert werden. Das ist von Vorteil für die Patienten, denn sie können sich das optische Ergebnis vorab am Bildschirm anschauen. Das gilt zum einen für Kronen, Brücken, Inlays oder Implantate. Zum anderen können auch mögliche Korrekturen von Zahnfehlstellungen simuliert werden. Schauen Sie sich zum Beispiel auf dem Bildschirm an, wie Ihr Gebiss nach der Behandlung mit Veneers aussehen könnte. Sie müssen sich nicht mehr länger auf die Beschreibungen des Zahnarztes verlassen. Stattdessen sehen Sie, ob das Ergebnis überzeugen wird.
Grundsätzlich gilt: Die präzisen Bilder des virtuellen Gebisses sagen mehr als tausend Worte. Mögliche Ergebnisse werden vor der Behandlung simuliert und diskutiert. Das erhöht die Zufriedenheit.
Was ein „virtueller Artikulator“ kann
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt arbeiten ebenfalls an einer Digitalisierung, welche die Zahnmedizin nachhaltig verbessern könnte. Hier steht der richtige Biss im Fokus.
Um Kronen, Brücken oder Inlays in das bestehende Gebiss zu integrieren, wird aktuell ein Gipsabdruck des Ober- und Unterkiefers erstellt. Die Abdrücke werden in einen sogenannten Artikulator eingespannt. Mit dem Artikulator werden Kiefer- und Kaubewegungen simuliert, Blaupapier färbt Kontaktstellen ein. Das mechanische Modell zeigt allerdings nicht, wie sich die Kontakte während der Kaubewegung verändern. Hier soll ein „Virtueller Artikulator“ helfen, der mit Ultraschall-Messungen arbeitet.
Präzise Messungen mithilfe von Ultraschall
Für die Messung klebt der Zahnarzt Ultraschallsensoren in den Unterkiefer. Die Position wird während der Kaubewegung zu einem Referenzpunkt auf der Stirn gemessen. Die Bewegungen der Messpunkte werden noch auf das mechanische Gipsmodell übertragen. In Zukunft sollen intraorale Kameras jedoch die Daten direkt im Mund des Patienten berechnen.
Mithilfe einer Software wird anschließend eine Bewegungssimulation erstellt. Gegenüberliegende Zähne, die Kontakt haben oder sehr nah beieinanderstehen, werden farblich markiert. Langfristig gesehen könnte der digitale Datensatz die Herstellung der Krone steuern. Die Fertigung würde über eine computergesteuerte Fräsmaschine erfolgen. So könnte zum einen die Qualität verbessert werden. Zum anderen wäre eine Kostenreduzierung möglich, weil der Herstellungsprozess für Zahnersatz vereinfacht würde.
Die Digitalisierung der Zahnmedizin ist auf einem guten Weg. Allerdings bieten noch nicht alle Zahnärzte zum Beispiel Virtual Dentition an. Wenn Behandlungen anstehen, bei der die Verwendung sinnvoll ist, sollten Sie sich vorher erkundigen, was Ihr Zahnarzt anbietet]]>Reisende begründen vernachlässigte Zahnpflege auf Reisen oft mit einer schlechten Wasserqualität. Am Wasser sollte das Zähneputzen allerdings niemals scheitern. Wenn Sie in ein Gebiet mit schlechter Wasserqualität reisen, werden Sie auf jeden Fall Trinkwasser im Gepäck haben. Von diesem Trinkwasservorrat können Sie sicherlich zwei, drei Schlucke fürs Zähneputzen entbehren. Alternativ können Sie Leitungswasser abkochen, um Keime abzutöten und mögliche Infektionen zu vermeiden.
Für die Zahnpflege auf Reisen brauchen Sie natürlich die richtige Ausrüstung. Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide gehören immer ins Gepäck – egal, ob Sie nur eine Nacht oder mehrere Wochen unterwegs sind. Die Mundhygiene sollte niemals pausieren, da sie für Ihre allgemeine Gesundheit von großer Bedeutung ist.
Hier ein paar Tipps für Ihre Zahnpflege auf Reisen:
Das Zähneputzen mit Kindern ist für Eltern ohne Frage eine große Herausforderung. Gesunde Zähne sind jedoch wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Deshalb sollten Sie bei trotzenden oder bequemen Kindern kein Auge zudrücken und das Zähneputzen „ausnahmsweise“ auf morgen verschieben.
Stattdessen sollten Sie auf das zweimalige tägliche Zähneputzen morgens und abends bestehen. Zähneputzen mit Kindern geht am besten mit System, also zum Beispiel von links hinten nach rechts hinten, erst die Kauflächen der Backenzähne, dann die Außenflächen, zuletzt die Innenflächen. Das gilt sowohl für den Ober- als auch den Unterkiefer. Geputzt wird immer mit dem gleichen Schema, sodass kein Zahn vergessen wird. Es ist empfehlenswert, von „Rot nach Weiß“ zu putzen, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen, um Zahnbelag von den Zähnen zu entfernen.
Verwenden Sie beim Zähneputzen mit Kindern eine kleine Menge fluoridhaltiger Zahnpasta etwa in der Größe einer Erbse. Das ist ideal, um den Zahnschmelz zu stärken und das Risiko von Karies zu verringern. Üben Sie mit den Kindern, die Zahnpasta auszuspucken und nicht zu schlucken.
Auf lange Sicht sollte zum täglichen Zahnputz-Ritual auch die Verwendung von Zahnseide gehören.
Zähneputzen mit Kindern: Tipps und Tricks für Eltern
Wenn harmlose Reize ziehende Zahnschmerzen auslösen, spricht man von schmerzempfindlichen Zähnen. Schmerzempfindlichkeit bei Zähnen tritt vor allem bei einer Rückbildung des Zahnfleischs auf. Die Zahnhälse, die nicht von einer schützenden Schmelzschicht umgeben sind, liegen frei. Durch die sogenannten Dentinkanälchen können thermische oder chemische Reize direkt bis zum Nervenzentrum des Zahns dringen und dort Schmerzen auslösen.
Gründe für schmerzempfindliche Zähne
Der Rückgang des Zahnfleischs kann unterschiedliche Gründe haben. Dazu gehören:
Sensitive Zahnpasta schneidet bei „Öko Test“ schlecht ab
Da die ziehenden Zahnschmerzen sehr unangenehm sind, versuchen viele Wärme- oder Kältereize zu vermeiden. Außerdem springen Betroffenen die Werbeversprechen der Sensitive Zahnpasten ins Auge. „24-h-Schutz vor Schmerzempfindlichkeit“ oder „Schnelle und langanhaltende Schmerzlinderung bei schmerzempfindlichen Zähnen“ heißt es da. Das kling perfekt in den Ohren der Menschen mit schmerzempfindlichen Zähnen, aber Vorsicht ist geboten, denn:
Die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 12/2023) hat 24 Sensitive-Zahnpasten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist vernichtend. Elf Zahncremes fallen durch, sie bekamen das Urteil „mangelhaft“ oder sogar „ungenügend“.
Sensitive Zahnpasta mit schädlichen Inhaltsstoffen
Bedenklich sind demnach verschiedene Inhaltsstoffe, die „Öko-Test“ als problematisch einstuft. Dazu gehört unter anderem das Tensid Natriumlaurylsulfat, welches für einen dichten Schaum sorgt und in sechs der getesteten Zahncremes gefunden wurde. Dichter Schaum erleichtert das Zähneputzen, aber besteht eben dieser aus Natriumlaurysulfat werden die Mundschleimhäute gereizt. Zudem könnte die Entstehung von Aphten begünstigt werden.
In fünf der getesteten Sensitive Zahncremes wurde der Weißmacher Titandioxid gefunden. Weil dem Stoff eine erbgutverändernde Wirkung zugeschrieben wird, ist Titandioxid in Lebensmitteln verboten, aber in Zahnpasta weiterhin erlaubt.
Nahezu unglaublich ist, dass in zwei Test-Zahncremes Stoffe gefunden wurden, die Karies begünstigen, nämlich Laktose und Maltodextrin. Darüber hinaus konnte in zwei Zahncremes PEG-Derivate nachgewiesen werden, von denen einige die Schleimhaut durchlässiger für Fremdstoffe machen können.
Weniger Kariesschutz wegen fehlendem Fluorid
Bei Sensitive Zahnpasta lohnt auf jeden Fall ein Blick auf die Inhaltsstoffe, wenn Sie Ihren Zähnen und Ihrer Mundgesundheit etwas Gutes tun wollen. Natriumlaurylsulfat, Titandioxid, Laktose, Maltodextrin und PEG-Derivate sollten nicht enthalten sein, wohl aber Fluorid. Insbesondere bei Naturkosmetik-Zahncremes fehlt häufig Fluorid, obwohl Fluorid eine effektive Kariesvorsorge bieten kann. Gelangt Fluorid über die Zahnpasta auf die Zähne, kann ein Schutzfilm um die Zähne gebildet werden. Zahnmediziner empfehlen deshalb, Zahnpasta mit Fluorid zu verwenden.
Weniger Reinigungsleistung
Unabhängig der Inhaltsstoffe haben Sensitive Zahncremes weniger abrasive Schleifkörper. Dadurch soll ein sanftes Putzen ermöglicht werden. Allerdings leidet darunter die Reinigungswirkung der Zahnpasta. Bei Sensitive Zahnpasten mit einem sehr niedrigen Abrieb können deshalb Verfärbungen zurückbleiben. Das gilt vor allem, wenn Sie mit weichen Zahnbürsten putzen, was bei empfindlichen Zähnen grundsätzlich empfehlenswert ist. Schauen Sie dazu gerne in das Sortiment von Demirdental. Sie finden dort Sensitive Zahnbürsten sowie Extra Soft Aufsteckbürsten, beide kompatibel mit Philips Sonicare.
Was Sie tun sollten
Schmerzempfindliche Zähne selbst zu therapieren, ist mit einigen Tücken verbunden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt über die Schmerzempfindlichkeit Ihrer Zähne. Ein Zahnmediziner kann Ihnen zum einen Pflegeprodukte empfehlen und zum anderen mit einer zahnärztlichen Behandlung eventuell die Ursache der Schmerzempfindlichkeit bekämpfen.
Dass zu viel Alkohol der Leber, dem Herzen und dem Gehirn schadet, wissen die meisten. Die Auswirkungen auf Zähne und Zahnfleisch sind dagegen eher unbekannt.
Alkohol-Säuren greifen die Zähne an
Egal, ob Wein, Bier, Sekt oder Schnaps: Alkohol enthält meist viel Säure und Zucker. Dadurch wird der Zahnschmelz angegriffen. Oft sind es sogar nicht nur die Säuren des Alkohols. Menschen, die zu viel Alkohol trinken, neigen oft zu einer Überproduktion an Magensäure und bekommen Sodbrennen. Durch das Aufstoßen gelangt ätzende Magensäure in den Mundraum. Zähne und Zahnfleisch werden umspült und beschädigt.
Zu viel Säure im Mund demineralisiert den Zahnschmelz, die natürliche Schutzhülle der Zähne gerät aus dem Gleichgewicht. Beschädigter Zahnschmelz kann sich nicht von selbst regenerieren und wächst auch nicht nach. Bakterien haben ein leichtes Spiel. Sie können sowohl Karies als auch Zahnfleischentzündungen hervorrufen.
Bei fortgeschrittenen Zahnschmelzdefekten kann ein Zahnarzt die betroffenen Stellen mit Füllungen und Kronen schließen. Bleibt die Karies unbehandelt, dringen die Bakterien tief ins Zahninnere und können schmerzhafte Wurzelkanalentzündungen verursachen.
Mehr Bakterien durch weniger Speichel
Alkohol im Mund kann die Speichelproduktion einschränken. Das hat negative Auswirkungen auf die Mundflora, da der Speichel Säuren neutralisiert. Weniger Speichel kann zu einem trockenen Mund und dadurch zu mehr Zahnbelag führen. Wird der Zahnbelag nicht entfernt, kann sich das Zahnfleisch entzünden. Eine fortschreitende Zahnfleischentzündung, eine Parodontitis, kann unbehandelt im schlimmsten Fall zu einem Verlust von Zähnen führen.
Langfristiger Alkoholmissbrauch erhöht zudem das Risiko, Mundkrebs zu bekommen. Das gilt vor allem für Raucher. Trifft der Rauch der Zigaretten im Mund auf Alkohol, verstärkt sich die schädliche Wirkung beider Substanzen gegenseitig.
Achtung Mundgeruch
Übermäßiger Alkoholkonsum kann sich auch auf den Mundgeruch auswirken. Zum einen ist da der Geruch des Alkohols, den Menschen als störend empfinden. Zum anderen kann durch den verminderten Speichelfluss die Mundschleimhaut austrocknen. Dadurch können sich schlecht riechende Bakterien im Mund vermehren.
Zahnverfärbungen stören die Zahnästhetik
Insbesondere der Genuss von Rotwein kann zu einer Verfärbung der Zähne führen und die Ästhetik stören. Durch Rotwein verursachte Zahnverfärbungen können mit einer herkömmlichen Zahnbürste nicht entfernt werden. Dies ist nur im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung oder einem Bleaching möglich.
Was Sie tun können
Wer seinen Zähnen und dem Zahnfleisch etwas Gutes tun will, sollte Alkohol verantwortungsbewusst und in Maßen trinken. Und wenn Sie sich das eine oder andere Gläschen gegönnt haben: Zähne putzen nicht vergessen.
Nach einer feuchtfröhlichen Feier möchte man einfach nur ins Bett, aber im Hinblick auf die Zahngesundheit sollten Sie sich sorgfältig die Zähne putzen. Achten Sie auf die richtige Putztechnik und greifen Sie auch zur Zahnseide, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Spülen Sie abschließend mit einer Mundspülung den Mund noch durch. Erst dann sollten Sie ins Bett fallen.
Wenn Sie glauben, dass Sie ein Problem mit Alkoholabhängigkeit haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt darüber, um Hilfe zu bekommen.
]]>Grundsätzlich ist es gut, wenn Sie sich eingestehen, dass Sie unter Stress stehen und auch herausfinden, was Sie besonders stresst. So können Sie Ihren Stress besser bewältigen. Eventuell ist sogar eine Minimierung möglich, wenn Sie bestimmte Situationen meiden.
Stress hat ganz unterschiedliche Auswirkungen auf den Köper, unter anderem auch auf Ihre Zähne und das Zahnfleisch.
Mögliche stressbedingte Auswirkungen auf die Mundgesundheit sind:
Zähneknirschen wegen Stress
Wenn Sie unter Druck stehen, mit Sorgen kämpfen oder Angst haben, können Sie sich verspannen. Das betrifft oft die Schulter- und Nackenmuskulatur, möglich ist aber auch ein Zusammenpressen der Zähne sowohl tagsüber als auch während des Schlafs. Dies geschieht meist unbewusst. Im Bereich der Backenzähne kann ein Druck entstehen, der einem Gewicht von 80 Kilogramm und mehr entspricht. Dauert das Zähneknirschen über einen längeren Zeitraum an, schleifen sich die Zähne regelrecht ab. Der Zahnschmelz wird beschädigt, was das Risiko von Karies und die Zahnempfindlichkeit erhöht. Außerdem kann es zu Kiefergelenkschmerzen und Kopfschmerzen kommen.
Zahnschienen können Ihre Zähne schützen. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an.
Zahnfleischentzündungen und Karies
Menschen, die Kummer haben, verfallen oft dem sogenannten „Frustessen“ oder sagen, dass sie „Nervennahrung“ benötigen – Strategien, um den Stress im Körper zu bekämpfen. Nach dem Frustessen – insbesondere nach dem Verzehr von Süßigkeiten – wandeln Bakterien den Zucker in Säuren um. Diese Säuren können den Zahnschmelz erweichen und Karies verursachen. Zudem können sich die Bakterien in den Zahnfleischtaschen einnisten und Entzündungen hervorrufen.
Eine besonders sorgfältige Mundhygiene ist dann unerlässlich, aber in Stresssituationen häufig nicht gegeben. Gestresste Menschen sind unkonzentriert und putzen die Zähne vielleicht kürzer ober oberflächlicher als sie es normalerweise tun würden.
Wie Sie bei Stress Ihre Mundgesundheit schützen
Achten Sie in Stresssituationen unbedingt auf eine sorgfältige Zahn- und Mundpflege.
Hier noch ein paar Tipps zur allgemeinen Stressbewältigung:
Wie Menschen Stress bewältigen, ist individuell. Probieren Sie aus, was Ihnen hilft.
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Die Anwendung von Hausmitteln erfolgt aus unterschiedlichen Gründen. In manchen Familien werden die Tipps von Generation zu Generation weitergegeben, haben also eine lange Tradition. Einige Anwender stellen die Kostenersparnis in den Vordergrund. Andere bevorzugen die natürlichen Inhaltsstoffe. Zudem gibt es die weitverbreitete Meinung, dass man mit Hausmitteln nie etwas verkehrt machen kann. Diese Ansicht ist jedoch nicht ganz richtig, da einige Hausmittel den Zähnen schaden können.
Zitronenwasser zur Stärkung des Immunsystems
Zitronenwasser ist vor allem in der kalten Jahreszeit beliebt. Dabei werden Zitronenscheiben oder ausgepresster Zitronensaft mit heißem Wasser übergossen. Es heißt, das Immunsystem könne so gestärkt werden. Zudem soll Zitronenwasser beim Abnehmen und beim Entgiften helfen.
Problematisch für die Zähne ist, dass Zitronenwasser sehr viel Säure enthält. Dadurch kann sich der Zahnschmelz auflösen, was irreparabel ist. Ohne den schützenden Zahnschmelz sind die Zähne empfindlicher und werden schneller gelb. Darüber hinaus kann das Karies-Risiko erhöht werden.
Gesundes Trockenobst statt ungesunder Schokolade snacken
Sie peppen Ihr Müsli gerne mit Rosinen auf oder essen Trockenobst, um Ihr Bedürfnis nach Süßem zu decken? Schließlich ist Trockenobst viel gesünder als Schokolade oder anderer Süßkram. Was viele nicht wissen: Trockenobst hat einen sehr hohen Zuckeranteil. Außerdem können aufgrund der klebrigen Konsistenz Reste in den Zahnzwischenräumen feststecken oder auf den Zähnen kleben bleiben. Kariesverursachende Bakterien haben dann ein leichtes Spiel.
Mit Apfelessig abnehmen oder das Gewicht halten
Apfelessig ist ein Allrounder unter den Hausmitteln. Als Abnehmbeschleuniger, zur Unterstützung für eine gute Verdauung oder bei Asthma: Mehrmals täglich ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig trinken, soll wahre Wunder wirken.
Wie beim Zitronenwasser ist auch beim Apfelessigwasser der hohe Säuregehalt für die Zähne ein Problem. Das gilt auch für mit Wasser verdünntem Essig. Wer mehrmals am Tag über einen längeren Zeitraum Wasser mit Apfelessig trinkt, kann irreparabel den Zahnschmelz beschädigen.
Hausmittel in der Zahnpflege, die mehr schaden als nutzen
In der Zahnpflege selbst gibt es ebenfalls Hausmittel. Bekannt und beliebt sind vor allem solche, um die Zähne zu bleichen. Im Internet wird beispielsweise häufig empfohlen, die Zähne mit Backpulver oder Natron zu putzen. Dafür wird die feuchte Zahnbürste in das Pulver getaucht. Das Natron reagiert mit dem Wasser, es entsteht Natriumcarbonat, welches einen deutlich aufhellenden Effekt hat. Die grobkörnige Struktur der Pulver schadet jedoch der Zahnsubstanz, der Zahnschmelz wird aufgelöst, was langfristig die Zähne gelber macht, als sie zuvor waren.
Grundsätzlich gilt: Hausmittel in der Zahnpflege können niemals die eigentliche Zahnpflege ersetzen. Zweimal täglich Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder einer Interdentalbürste sollten Sie immer als verpflichtende tägliche Mundhygiene ansehen. Wenn Sie zusätzlich mit Tee spülen oder Kokosöl durch die Zähne ziehen wollen, weil Sie der Meinung sind, dass dies Ihrem Zahnfleisch oder den Zähnen guttut, ist das okay, aber: Diese Hausmittel ersetzen niemals Zahnbürste und Zahnseide. Sie sind lediglich eine Ergänzung.
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Persönliche Empfehlungen sammeln
Selbst wenn Sie neu an einem Ort sind, kennen Sie wahrscheinlich bereits ein paar Leute. Sie haben Kollegen, hatten vielleicht schon Kontakt zu Nachbarn oder gehen zum Sport. Sprechen Sie ganz konkret an, dass Sie einen Zahnarzt suchen und fragen Sie nach einer Empfehlung. Interessant sind Praxen in der Nähe Ihres Wohnortes oder Ihres Arbeitsplatzes. Zudem sollten Sie einen Blick auf die Öffnungszeiten werfen. Wann wollen Sie zum Zahnarzt gehen? Nach der Arbeit? Dann sollte der richtige Zahnarzt vielleicht auch Termine in den Abendstunden oder am Wochenende anbieten.
Vorsicht ist übrigens bei Online-Empfehlungen geboten, denn erfahrungsgemäß geben unzufriedene Patienten häufiger eine Bewertung ab als zufriedene. Zudem können positive Bewertungen auch gekauft oder selbst geschrieben sein. Das Bewertungsbild kann also verzerrt sein und Sie daran hindern, den richtigen Zahnarzt zu finden.
Den richtigen Zahnarzt finden: Kontrolltermin für einen persönlichen Test
Schauen Sie sich nach Ihrem Umzug frühzeitig nach einem Zahnarzt um und warten Sie nicht bis Beschwerden auftreten. Beim Kontrolltermin wird keine Behandlung durchgeführt und Sie bekommen einen detaillierten Einblick hinter die Kulissen. Ist inklusive des Wartezimmers alles picobello sauber? Trägt das Personal während der Behandlung Mundschutz und Handschuhe? Dann können Sie davon ausgehen, dass in dieser Praxis Hygiene großgeschrieben wird. Mussten Sie als Neupatient einen umfangreichen Anamnese-Bogen ausfüllen? Wenn Grunderkrankungen und Medikamente abgefragt werden, möchte der Zahnarzt seine Behandlungen daran anpassen und hat mögliche Wechselwirkungen im Blick. Stimmt die Chemie zwischen Ihnen und dem Zahnarzt? Ihr Baugefühl hat bei der Zahnarztsuche durchaus Mitspracherecht, wenn es darum geht, den richtigen Zahnarzt zu finden. Zudem ist interessant, ob Sie schnell einen Termin bekommen haben und wie es insgesamt in der Praxis aussieht?
Spezialisierungen anschauen
Zahnärzte können verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte angeben, nachdem sie Fortbildungen absolviert haben. Viele Bezeichnungen wie Implantologe oder Parodontologe sind allerdings nicht geschützt. Deshalb kann sich jeder Zahnarzt so nennen. Aufgrund mangelnder Transparenz bei den Qualifikationsbezeichnungen haben einige Fachgesellschaften Qualitätsmaßstäbe eingeführt. Für Mitglieder der meisten Fachgesellschaften sind zum Beispiel regelmäßige Fortbildungen Pflicht. Zudem gelten hohe Standards für die Patientenversorgung und an die Ethik.
Eine Spezialisierung kann sich auch auf eine bestimmte Personengruppe beziehen. Es gibt beispielsweise Zahnärzte, die sich auf Angstpatienten oder Kinder spezialisiert haben. Die Behandlung von Angstpatienten kann unter Narkose stattfinden, wenn dies gewünscht wird. Für Kinder gibt es inzwischen Zahnärzte, die in ihren Praxen ausschließlich Kinder behandeln. Dennoch kann der Familienzahnarzt, der einfach gut mit Kindern kann, immer noch eine gute Wahl sein.
Den richtigen Zahnarzt finden: Wie sieht es mit den Kosten aus?
In der Regel übernimmt Ihre Krankenversicherung die Kosten für die Grundversorgung. Die Kosten für die Professionelle Zahnreinigung und zahlreiche andere Behandlungen werden nicht oder nur teilweise übernommen. Hier lohnt es sich durchaus, die Kosten zu vergleichen.
Falls bei einer Behandlung Kosten anfallen, sollte Ihr Zahnarzt Sie darüber aufklären und auch eine kostenfreie Behandlungsmöglichkeit aufzeigen. Diese ist oft zwar nicht die beste Wahl, aber sie ist vorhanden. Bei Zahnersatz müssen Sie in der Regel immer mit einem Eigenanteil rechnen, jedoch gibt es günstigere und teurere Varianten. Grundsätzlich sollte ein Zahnarzt seine Preise offen und transparent darstellen. Ein Kostenvoranschlag sollte für Sie immer verständlich und nachvollziehbar sein.
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Das heißt: Ihr Kind ist in der Regel motorisch noch nicht in der Lage, mit der Mundspülung im Mund umzuspülen, zu gurgeln und anschließend auszuspucken. Die Mundspülung wird vollständig oder teilweise verschluckt. Das kann zu Übelkeit und Erbrechen führen, schlimmstenfalls können durch den Alkohol in vielen Mundspülungen sogar Vergiftungserscheinungen auftreten. Im Handel gibt es zwar Mundwasser, das laut Hersteller für Kleinkinder geeignet ist – es ist jedoch empfehlenswert, besser darauf zu verzichten.
Wenn Ihr Kind enttäuscht ist, dass es nicht wie Sie eine Mundspülung benutzen darf, können Sie ihm selbst eine herstellen. Pfefferminztee beeinflusst beispielsweise die Mundflora positiv, erfrischt den Atem und kann problemlos heruntergeschluckt werden.
Ab wann können Kinder eine Mundspülung verwenden?
Die motorischen Voraussetzungen zum Spülen und Ausspucken entwickeln die meisten Kinder im Alter von sechs Jahren. Es kann aber auch länger dauern. Beobachten Sie Ihr Kind beim Zähneputzen. Schluckt es die Zahnpasta noch herunter? Oder spuckt es aus? Wenn die Zahnpasta ausgespuckt wird, kann auch das Mundwasser ausgespuckt werden. Bevor Sie eine „echte“ Mundspülung benutzen, können Sie auch ein paarmal mit Wasser oder Tee „üben“. Kinder unter 12 Jahren sollten Sie bei der Verwendung von Mundspülung beaufsichtigen, um sicherzustellen, dass nichts heruntergeschluckt wird. Verwenden Sie Mundspülungen ohne Alkohol, die für Kinder geeignet sind.
Warum die Verwendung von Mundspülung vorteilhaft ist
Für Kinder, die spülen und ausspucken können, ist die Verwendung von Mundwasser vorteilhaft, weil auch Stellen gereinigt werden, die mit der Zahnbürste oder Zahnseide schwer erreichbar sind. Speisereste, die noch in irgendeiner Lücke sitzen, werden einfach weggespült.
Zudem hilft die Mundspülung, lästigen Mundgeruch loszuwerden. Es ist empfehlenswert, eine therapeutische Mundspülung zu verwenden, welche nicht nur den üblen Geruch überdeckt, sondern die geruchsverursachenden Bakterien und Plaque entfernt.
Eine fluoridhaltige Mundspülung hat den Vorteil, dass diese die Remineralisierung der Zähne unterstützt. Außerdem dient sie zur Vorbeugung von Karies und Zahnfleischentzündungen. Besonders hilfreich sind Mundspülungen für Kinder, die Zahnspangen tragen. Die Zahnspange erschwert das Zähneputzen und die Nutzung von Zahnseide erheblich – die Mundspülung kann sich ganz einfach einen Weg zwischen die Drähte bahnen und Stellen säubern, die mit der Zahnbürste nicht erreicht werden.
Mit oder ohne Fluorid?
Werden die noch nicht vollständig entwickelten Kinderzähne zu viel Fluorid ausgesetzt, kann dies zu Fluorose führen. Ihr Kind bekommt dann Flecken und Streifen auf den Zähnen, welche zwar harmlos sind, aber nicht schön aussehen. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, ob für die Zähne Ihres Kindes eine fluoridhaltige Mundspülung schon geeignet ist.
Wenn Sie grundsätzlich Fluorid skeptisch gegenüberstehen und zusätzlich zur fluoridhaltigen Zahnpasta keine fluoridhaltige Mundspülung verwenden wollen, können Mundspülungen mit Xylit eine gute Wahl sein. Xylit ist ein natürlich vorkommender Zuckerersatz, der häufig auch in Zahnpflegekaugummis enthalten ist. Es gibt Hinweise darauf, dass Xylit die schlechten Bakterien im Mund verringert und das Auftreten von Karies bei Kindern reduziert.
Grundsätzlich gilt: Eine Mundspülung ersetzt niemals das Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide. Sehen Sie die Mundspülung immer als sinnvolle Ergänzung der täglichen Mundhygiene an. Das gilt sowohl für Ihr Kind als auch für Sie.
]]>Die gute Nachricht zuerst: Ein schlechter Geschmack im Mund ist meistens harmlos. Dennoch sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen – für Ihr eigenes Wohlbefinden und auch für das der Menschen in Ihrer Umgebung, falls zum schlechten Geschmack tatsächlich auch Mundgeruch gehört.
Ein schlechter Geschmack im Mund kann die Reaktion auf den Konsum bestimmter Lebensmittel sein. Dazu gehören beispielsweise Knoblauch, Zwiebeln oder Alkohol. Bei Nüssen und Kernen kann ebenfalls ein bitterer Geschmack auf der Zunge entstehen, der manchmal erst nach Tagen auftritt.
Wird der schlechte Geschmack durch Speisen oder Getränke ausgelöst, verschwindet dieser von ganz alleine nach einigen Stunden oder spätestens nach ein, zwei Tagen. Zähneputzen, ausreichend Wasser trinken und Bonbons für einen frischen Geschmack lutschen kann helfen, den schlechten Geschmack schneller loszuwerden.
Ursachenforschung bei dauerhaft schlechtem Geschmack
Sie haben das Gefühl, dass Sie ständig einen schlechten Geschmack im Mund haben? Dann sollten Sie diesen nicht einfach hinnehmen, sondern der Sache auf den Grund gehen.
Der als faulig beschriebene Geschmack entsteht häufig durch Bakterien, die in jedem Mund zu finden sind. Mit einer sorgfältigen Mundhygiene kontrollieren Sie die Anzahl, sorgen dafür, dass es nicht zu viele Bakterien werden.
Erledigen Sie die Mundpflege halbherzig und nachlässig, vermehren sich die Bakterien schnell und unkontrolliert. Schwefelverbindungen und Fettsäuren entstehen, die einen schlechten Geschmack und Mundgeruch verursachen.
Große Ansammlungen von Bakterien gibt es häufig an Stellen, die mit der Zahnbürste schlecht erreicht werden. Dazu zählen beispielsweise die Zahnzwischenräume, Zahnfleischtaschen, der Zahnstein, Karieslöcher oder schlecht gereinigter Zahnersatz.
Wo kommt der schlechte Geschmack her?
Wenn Sie Ihren Mund sorgfältig pflegen, also zweimal am Tag die Zähne mit einer empfohlenen Putztechnik putzen, Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden und ergänzend mit einer Mundspülung spülen, kann ein schlechter Geschmack im Mund auch andere Gründe haben:
Da die Gründe für einen schlechten Geschmack im Mund vielseitig sind, ist es empfehlenswert, die Ursache mit einem Zahnmediziner abzuklären, wenn der schlechte Geschmack weder von alleine noch mit einer sorgfältigen Mundhygiene abklingt.
Tipps gegen einen schlechten Geschmack im Mund
Warum Sie unbedingt die Zahnzwischenräume reinigen sollten
Mit 2 x täglich Zähneputzen ist die 360°-Pflege eines jeden Zahns in Ihrem Mund gemeint. Das heißt: Sie müssen Ihre Zähne rundum putzen, also die Innen- und Außenseiten, die Kauflächen und die Zahnzwischenräume. Bitte machen Sie sich bewusst: Wenn Sie die Zahnzwischenräume auslassen, reinigen Sie nur rund 70 Prozent der Zahnoberfläche. Ganze 30 Prozent bleiben ungeputzt.
In den Zahnzwischenräumen können sich Speisereste besonders leicht festsetzen. Mit ihnen kommt die Plaque, ein bakterieller Zahnbelag, der Karies und Parodontitis sowie Mundgeruch verursachen kann. Wenn Sie die Zahnzwischenräume reinigen, entfernen Sie Essensreste. So beugen Sie Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Karies vor, bestehende Entzündungen können mit der Zeit abklingen. Sie werden sehen: Wenn Sie die Reinigung der Zahnzwischenräume in Ihre tägliche Mundhygiene fest integrieren, werden Sie schon bald das rundum gute und frische Mundgefühl nicht mehr missen wollen.
Zahnzwischenräume reinigen – das gelingt allerdings nur, wenn Sie nach dem Putzen der Zähne mit der Handzahnbürste oder der elektrischen Zahnbürste zur Zahnseide oder zur Interdentalbürste greifen.
Wie Sie die Zahnzwischenräume reinigen
Grundsätzlich gilt: Reinigen Sie erst die Zahnzwischenräume und putzen Sie anschließend die Zähne, um die losgelösten Beläge mit der Zahnbürste zu entfernen.
Zahnseide
Die Verwendung von Zahnseide ist empfehlenswert, wenn Ihre Zähne eng beieinanderstehen. Ungewachste Zahnseide fasert zwischen den Zähnen auf und entfernt so Zahnbelag besonders gründlich. Gewachste Zahnseide gleitet besser durch die Zahnzwischenräume. Die Handhabe ist leichter, das Putzergebnis kann mit ungewachster Zahnseide jedoch besser sein.
Verwenden Sie ungefähr ein 45 cm langes Stück Zahnseide, damit Sie für jeden Zahn ein „frisches Stück“ zwischen den Zeigefingern abrollen können. Lassen Sie die Zahnseide in Zickzackbewegungen zwischen die Zähne gleiten. Legen Sie die Zahnseide in Form eines „C“ um jeden Zahn und ziehen Sie Beläge vorsichtig vom Zahnfleisch weg. Der Zahnfleischrand sollte besonders sorgfältig gereinigt werden.
Interdentalbürsten
Größere Zahnzwischenräume reinigen Sie am besten mit Interdentalbürsten. Schieben Sie die Bürste vorsichtig in jeden Zahnzwischenraum und bewegen Sie die Bürste hin und her. Es gibt unterschiedliche Größen, probieren Sie aus, welche Interdentalbürste perfekt in Ihre Zahnzwischenräume passt. Es kann sein, dass Sie für Ihr komplettes Gebiss mehrere Stärken benötigen. Interdentalbürsten sollten ohne Zahnpasta verwendet und alle zwei Wochen ausgetauscht werden.
Extratipp Zahnzwischenräume reinigen
Putzen Sie die Zähne mit einer elektrischen Schallzahnbürste, zum Beispiel mit der Philips Sonicare. Mithilfe der modernen Schalltechnologie reinigen Sie Ihre Zähne mit rund 62.000 Bewegungen in der Minute. Zum Vergleich: Nutzen Sie eine Handzahnbürste, erreichen Sie diese Anzahl an Bewegungen pro Monat. Aufgrund der schnellen Bewegungen entsteht ein Flüssigkeitsstrom im Mund, der auch die Zahnzwischenräume erreichen kann. Die Zahnzwischenräume werden quasi gespült und so gereinigt.
Hilfreich ist zudem der hochwertige Schliff der Bürstenköpfe von demirdental. Zur W-förmigen Borstenkontur gehören verlängerte Borsten, um schwer zugängliche Stellen wie die Zahnzwischenräume besser erreichen zu können.
Allergings können weder die Schallzahnbürste noch die hochwertigen Bürstenköpfe von demirdental, die kompatibel mit den Handteilen von Philips Sonicare sind, die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten ersetzen. Sie können diese lediglich ergänzen.
]]>In Kosmetika darf Titandioxid weiterverwendet werden. Der Stoff sorgt für die strahlend weiße Farbe der Zahnpasta, ist als weißes Farbpigment mit hoher Deckkraft auch in Lippenstiften oder Sonnencremes enthalten. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Zahnpflege hat der Zusatzstoff nicht.
Titandioxid steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen und krebserregend zu sein. Dafür muss der Zusatzstoff in den Körper gelangen, was bei Sonnencreme eher weniger der Fall ist, bei Zahnpasta aber passieren kann.
Eltern sind besonders besorgt, weil Kinder den Mund oft nicht richtig ausspülen, sondern stattdessen den Schaum der Zahnpasta mit der Spucke einfach runterschlucken. Zudem gilt auch für Erwachsene: Nach dem Zähneputzen sollte der Mund nicht zu gründlich ausgespült werden, da die meisten Zahnpasten Fluorid enthalten. Während des Zähneputzens wird ein Schutzfilm aus Fluorid um die Zähne gelegt, um vor Karies zu schützen. Wer zu kräftig umspült, entfernt den Schutzfilm gleich wieder. Titandioxid kann beim Zähneputzen also durchaus in den Körper gelangen. Deshalb geriet Titandioxid als Weißmacher für Zahnpasta in Verruf. Daraufhin reagierten viele Hersteller von Zahnpasten, aber längst nicht alle.
ÖKO-TEST: 15 von 48 Zahnpasten enthalten noch Titandioxid
Ein Jahr nach dem Verbot nahm ÖKO-TEST 48 Universalzahncremes unter die Lupe. Dabei kam heraus, dass 15 der 48 getesteten Zahnpasten das Weißpigment noch erhalten. In Lippenstiften, deren Farbe ebenfalls verschluckt werden kann, ist der Anteil noch viel größer. Das liegt wahrscheinlich daran, dass hier Eltern nicht das Wohl ihrer Kinder gefährdet sehen und lautstark Kritik üben.
Kosmetikhersteller, die Titandioxid weiterhin verwenden, berufen sich darauf, dass der Stoff nur in Lebensmitteln verboten, in Kosmetika aber erlaubt sei. Unerwünschte Nebenwirkungen werden erst dann erwartet, wenn eine größere Menge Titandioxid in den Körper gelangt, was beim Zähneputzen als unwahrscheinlich gilt.
Durchschnittlich sollen 0,02 mg pro Kilogramm Körpergewicht und Tag durch das Zähneputzen aufgenommen werden. Der für kosmetische Mittel vorgeschriebene Sicherheitsabstand zur maximal unschädlichen Dosis muss mindestens 100 betragen, damit ein Stoff als sicher gilt. Für Titandioxid in Zahnpasten liegt er bei 5000. Deshalb wird Titandioxid in Zahnpasta weiterhin als sicher bewertet.
Wie Titandioxid in den Inhaltsstoffen ausgewiesen wird
Wer dennoch Bedenken hat, sollte einen Blick auf die Inhaltsstoffe seiner Zahnpasta werfen. Kosmetika, die das Farbpigment enthalten, sind mit der Angabe „CI 77891“ oder „Titanium Dioxide“ gekennzeichnet.
Warum Ihre Zahnpasta Fluorid enthalten sollte
Dass Zahnpasta Fluorid enthält, stuft manch einer auch als bedenklich ein, da hohe Mengen des Spurenelements ebenfalls die Gesundheit gefährden können. Die schützende Wirkung von Fluorid vor Karies ist jedoch eindeutig belegt. Deshalb sollten Sie eine Zahnpasta auswählen, die mindestens 1.000 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg oder ppm) Fluorid enthält.
Auf Fluorid verzichtet wird vor allem in der Naturkosmetik. Laut der neuesten Untersuchung von ÖKO-TEST wurde in fluoridfreien Zahnpasten jedoch oft das Schwermetall Blei nachgewiesen, welches sich im Körper anreichern kann und als nervengiftig gilt. Schon geringe Mengen können zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme führen.
]]>Der Verkauf der Zahnputztabletten startete in den sogenannten Unverpacktläden. Zahnputztabletten punkten nämlich hinsichtlich Nachhaltigkeit, weil sie ohne Wasser und ohne Kunststofftube auskommen. Inzwischen werden Zahnputztabletten auch in Drogerie- und Supermärkten verkauft. Dafür haben sie eine Verpackung aus kompostierbarem Material bekommen.
Putzen geht mit den Zahnputztabletten ein bisschen anders als mit Zahnpasta. Die kleine, weiße Tablette wird zwischen den Zähnen zerdrückt, sodass in Verbindung mit dem Speichel Schaum entsteht. Dann werden die Zähne mit einer weichen Zahnbürste geputzt.
Mit feinen Holzspänen die Zähne polieren
Zahnputztabletten des Berliner Herstellers Denttabs bestehen zu 70 Prozent aus „Schwedischer Fichte“, also aus Holz. Aufgrund der Zellulose-Fasern werden die Zähne beim Putzen auch poliert. Die Oberfläche der Zähne soll glatt werden, damit weniger Beläge und Bakterien hängenbleiben können. Weitere Inhaltsstoffe der Denttabs sind Zitronensäure, Kieselerde, Stevia, Rote Beete Wurzelpulver und Natriumfluorid. Konservierungsstoffe, Keimhemmer, Stabilisatoren und Wasser – nahezu unverzichtbare Inhaltsstoffe einer Zahnpasta – gibt es in den Denttabs Zahnputztabletten nicht.
Denttabs-Chef Axel Kaiser ist überzeugt, dass Polieren statt Putzen die bessere Art der Zahnpflege sei. Zahnmediziner sehen das aber ein bisschen anders. Stefan Zimmer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventive Zahnmedizin weist in der Berliner Morgenpost beispielsweise darauf hin, dass die Kariesprophylaxe durch Fluorid die wichtigste Aufgabe der Zahnpasta sei.
Fluoride schützen die Zähne, indem sie eine Art Deckschicht um die Zähne legen. Nach Säureattacken im Mund, die durch die Verstoffwechslung von Zucker entstehen, neutralisiert der Schutzfilm die Säuren. Der Zahnschmelz bleibt fest und ist weniger anfällig für Karies.
Welche Rolle spielt die Fluorid-Menge?
Stefan Zimmer erklärt, dass in den Zahnputztabletten von Denttabs mit 1.450 ppm genauso viel Fluorid wie in einer guten Zahnpasta enthalten sei. Allerdings wiege eine Zahnputztablette nur 0,33 Gramm und entspräche damit nur ungefähr einem Drittel der Zahnpasta-Menge, die üblicherweise zum Zähneputzen verwendet wird.
Peter Gängler, emeritierter Professor für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin ist anderer Meinung. Er ist der Ansicht, dass man aus der Menge eines Zahnputzmittels nicht die Verfügbarkeit von Fluorid in der Mundhöhle ableiten könne. Spüle man nicht mit Wasser aus, habe man sogar über Tabletten eine längere Verfügbarkeit von Fluorid. Das Mehr an Fluorid, das in Zahnpasta enthalten ist, kann beim Umspülen komplett verloren gehen.
Fazit: Zahnputztablette oder Zahnpasta
Ob die Zähne besser mit Zahnputztabletten oder mit Zahnpasta gepflegt werden – darüber scheiden sich offenbar die Geister. Da Zahnputztabletten relativ neu auf dem Markt sind, fehlen zur Wirkung aussagekräftige Studien. In puncto Nachhaltigkeit sind allerdings keine Studien erforderlich. Hier ist offensichtlich, dass Zahnputztabletten die bessere Wahl sind.
Extratipp: Mundwasser in Tablettenform ist praktisch und nachhaltig
Mundwasser gibt es übrigens ebenfalls in Tablettenform. Mundwassertabletten sind leicht zu verstauen und eignen sich perfekt fürs Mundspülen zwischendurch oder auf Reisen. Für die Mundspülung wird eine Tablette in wenig Wasser aufgelöst, um damit zu gurgeln. So wird zum einen der Atem erfrischt. Zum anderen kann die Mundwassertablette helfen, den pH-Wert im Mund zu neutralisieren.
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Die meisten Menschen haben Angst vor möglichen Schmerzen während einer zahnärztlichen Behandlung. Allein die Vorstellung, dass mit Nadeln, Bohrern oder anderen medizinischen Instrumenten im Mund rumhantiert wird, treibt so manchem den Angstschweiß auf die Stirn.
Hinzu kommt die Angst vor dem Unbekannten. Wir können nicht kontrollieren, was der Zahnarzt oder die Zahnärztin macht. Das kann ängstlich machen. Zudem empfinden viele den Geruch nach Desinfektionsmittel und das Geräusch des Bohrers als unangenehm. Dadurch kann eine Abneigung gegenüber Zahnarztbesuchen verstärkt werden.
Ein bisschen Angst vorm Zahnarzt zu haben, ist also nichts Ungewöhnliches. Handelt es sich bei der Zahnarztangst jedoch um eine extreme Furcht, spricht man von einer Zahnarztphobie beziehungsweise einer Dentalphobie oder Odontophobie.
Menschen mit Zahnarztphobie empfinden eine intensive, irrationale Angst, die zu Panikattacken führen kann, sobald eine zahnärztliche Behandlung ansteht. Wenn es irgendwie möglich ist, versuchen Menschen mit Zahnarztphobie den Besuch beim Zahnarzt zu vermeiden, selbst wenn Schmerzen auftreten.
Menschen mit Zahnarztphobie entwickeln eine Vermeidungstaktik
Obwohl der Zustand der Zähne sich verschlechtert, kommt für Betroffene oft dennoch kein Zahnarztbesuch in Betracht. Stattdessen werden Schmerzmittel genommen und eigene Ess-Techniken entwickelt, um das Abbeißen von Lebensmitteln zu vermeiden. Zudem werden in erster Linie weiche Nahrung oder Suppen verzehrt. Die Zahnprobleme werden vor anderen versteckt. So wird beispielsweise beim Lachen eine Hand vor den Mund gehalten.
Die meisten Zahnarztphobien entstehen durch ein schlechtes Erlebnis beim Zahnarzt, meistens im Kindesalter. Es muss nicht unbedingt ein Schmerzerlebnis sein. Für ein Kind kann auch die unerwartete Kontrolluntersuchung beim Schulzahnarzt, der ganz anders als der eigene Zahnarzt vorgeht, zu einer schlimmen Erfahrung werden.
So verabschieden Sie sich von Ihrer Zahnarztphobie
Menschen, die aufgrund eines traumatischen Erlebnisses oder aus anderen Gründen beschlossen haben, nicht mehr zu Zahnarzt zu gehen, brauchen professionelle Hilfe. Zahnärzte, die sich auf Menschen mit Zahnarztphobie spezialisiert haben, bieten in der Regel einen ersten Termin an, bei dem nur gesprochen und nicht behandelt wird. Für die folgenden Behandlungen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine starke örtliche Betäubung kann beispielsweise dazu führen, dass nicht nur der Schmerz, sondern auch das Gefühl im Mund ausgeschaltet wird. Patienten fühlen sich so sicherer vor Schmerzen und können besser entspannen.
Zudem können angstlösende Medikamente gegeben werden. Das sediert ein bisschen und hilft zu entspannen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, eine Grundsanierung in mehreren Stunden unter Vollnarkose machen zu lassen.
Professionelle Hilfe annehmen
Wichtig zu wissen für alle Menschen mit Zahnarzt-Phobie ist: Für einen Zahnarztbesuch ist es auch nach Jahren nicht zu spät. Bei vielen Menschen entwickelt sich mit den Jahren eine Scham für die schlechten Zähne. Sie denken: Was soll der Zahnarzt nur von mir denken?
Ein guter Zahnarzt, insbesondere einer, der auf Zahnarzt-Phobie spezialisiert ist, wird denken: Gut, dass Sie gekommen sind und Danke, für Ihr Vertrauen – das kriegen wir hin und zwar auf eine Art und Weise, die für Sie angenehm ist.
Eine therapeutische Behandlung kann helfen, nach Jahren oder Jahrzehnten den Gang zum Zahnarzt zu wagen. Zudem können in einer Verhaltenstherapie Entspannungstechniken gelernt werden, die bei zukünftigen Zahnarztbesuchen helfen, die Angst in den Griff zu bekommen.
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Empfindliches Zahnfleisch ist unangenehm. Eine sorgfältige Pflege ist deshalb in Ihrem eigenen Interesse. Dafür gibt es zahlreiche Hausmittel. Noch relativ unbekannt ist die Verwendung von Manuka-Honig. Wir haben für Sie recherchiert, ob Manuka-Honig für Ihre Zahnpflege ein Gewinn sein kann.
Vorab ein paar Informationen zum Manuka-Honig: Manuka-Honig ist Honig, der aus dem Nektar der Blüten der Manuka-Pflanze gewonnen wird, die hauptsächlich in Neuseeland und in Teilen Australiens vorkommt. Der Honig hat eine dunkle Farbe und einen charakteristischen Geschmack. Zudem werden ihm eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Eigenschaften nachgesagt.
Warum Manuka-Honig außergewöhnlich ist
Das Besondere am Manuka-Honig ist sein hoher Gehalt an natürlichen Verbindungen. Dazu gehören beispielsweise Methylglyoxal (MGO) sowie andere bioaktive Verbindungen. Methylglyoxal ist eine Verbindung, die antibakterielle Eigenschaften aufweisen kann. Aufgrund dieser antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften kann Manuka-Honig in der Zahnpflege eine wertvolle Ergänzung sein.
Studien zum Einsatz in der Zahnpflege und bei Zahnfleischentzündungen
Studien beweisen die Wirksamkeit von Manuka-Honig. Schon 2004 konnten die Forscher Helen English und Peter C. Molan von der Universität von Waikato in Neuseeland nachweisen, dass Manuka-Honig Plaque effektiv reduziert und so entzündlichen Erkrankungen im Mund vorbeugt. Als Grund wird die starke antibakterielle Wirkung genannt.
Im Jahr 2010 verglich Prathibha Nayak, Dozentin für Zahnmedizin an der NIMS University in Jaipur, Indien, die Fähigkeiten der Plaque-Bekämpfung von Manuka-Honig mit denen von Chlorhexidin und Xylitol. Xylitol wird in Zahnpflegekaugummis häufig als Süßungsmittel verwendet, weil es antikariogene Eigenschaften hat. Es kam heraus, dass Manuka-Honig signifikant effektiver ist als Xylitol.
Cecile Badet von der Universität Bordeaux erforschte 2011 die Auswirkungen von Manuka-Honig auf das gram-positive Bakterium Streptococcus mutans, welches als Hauptverursacher für Karies gilt, sowie auf den Biofilm verschiedener Bakterienstämme. Manuka-Honig konnte die Krankheitserreger auf ein Minimum reduzieren.
Mit Manuka-Honig die Zähne putzen
Manuka-Honig kann pur auf die Zähne und das Zahnfleisch aufgetragen werden. Aufgrund der antibakteriellen Wirkung können die schädlichen Bakterien im Mund reduziert werden. Das Zahnfleisch wird gut gepflegt. Leichtes Einmassieren des Manuka-Honigs kann bei leichten Zahnfleischentzündungen oder Zahnfleischproblemen die Behandlung unterstützen.
Manuka-Honig galt schon immer als natürliche Alternative zur Zahnpasta, wobei das jedoch eher suboptimal war, weil Manuka-Honig klebrig ist und Zucker enthält. Das begünstigt die Entstehung von Karies.
Inzwischen gibt es jedoch auch Zahnpasta mit Manuka-Honig. Manuka Zahnpasta bietet eine Kombination aus Manuka Öl, Propolis und Manuka-Honig. Manuka Öl ist das ätherische Öl der Manuka-Pflanze, welches der Zahnpasta einen frischen Geschmack gibt. Propolis ist eine von Bienen hergestellte Substanz aus Harzen, Wachs und Enzymen. Sie dient als Baustoff im Bienenstock, dem antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden.
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Manuka-Honigs in der Zahncreme sollen die Bakterien im Mundraum reduzieren und eine gesunde Mundflora fördern.
Noch ein Tipp fürs Zähneputzen bei Zahnfleischentzündungen
Egal, welche Zahnpasta Sie verwenden: Bei Zahnfleischentzündungen machen weiche Borsten das Zähneputzen angenehmer. Im Sortiment von demirdental finden Sie sogar extraweiche Bürstenaufsätze, kompatibel mit Phillips Sonicare Zahnbürsten. Die Borsten sind noch weicher als die handelsüblichen Sensitive-Aufsätze.
]]>Die Digitalisierung schreitet voran und nimmt spätestens mit dem Forum „Digitale Gesundheit 2025“ auch im Gesundheitsbereich mehr und mehr Raum ein. Die Angebote im App-Store rund um die Zahngesundheit nehmen zu – ein Blick lohnt auf jeden Fall. Probieren Sie es aus: Tippen Sie „Zähne“, „Zahnarzt“ oder „Zähne putzen“ in die Suchmaske ein und entdecken Sie selbst das vielfältige Angebot.
Spiele für Kinder und Zahnarzt-Apps
Die Spiele für Kinder dominieren. Die Kids können beispielsweise selbst Zahnarzt sein und virtuelle Patienten mit verrückten Zahnarztwerkzeugen behandeln. Die Apps zeigen spielerisch, was ein Zahnarzt macht und sollen so den Kindern mögliche Ängste vor einem Zahnarztbesuch nehmen.
Eventuell hat Ihr Zahnarzt auch eine eigene App entwickelt – als Ergänzung zur Webseite der Praxis. Meist ist es möglich, über die App Termine zu vereinbaren. Sie erhalten zudem Push-Nachrichten mit Neuigkeiten aus der Praxis oder eine Erinnerung, dass der nächste Zahnarzttermin ansteht.
Diese Apps sind „nett zu haben“, wirklich hilfreich sind jedoch vor allem solche, die Ihnen helfen, Ihre Zähne gründlich zu reinigen und gesund zu halten.
Von Zahnuhren und Dental-Coaches
Da gibt es zum Beispiel die digitale Erinnerung ans Zähne putzen. Diese App ist zum einen ein Timer, damit Sie Ihre Zähne wirklich zwei Minuten und nicht kürzer putzen. Zudem werden morgens und abends Benachrichtigungen verschickt, damit Sie das Zähneputzen nicht vergessen. Darüber hinaus werden Putzaufzeichnungen geführt. Das Angebot an Zahnuhren ist grundsätzlich groß, zum Beispiel in Form einer Sanduhr oder lassen Sie den „Brush DJ“ Musik spielen, solange Zähne putzen angesagt ist.
Praktisch ist auch der „Dental Coach“, eine zahnärztliche Präventions-App. Hier bekommen Sie eine Menge Ratschläge, wie Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen. Videos zeigen Ihnen, wie Sie mit der richtigen Putztechnik ein Maximum an Bakterien entfernen, wie lange Sie welchen Bereich im Mund reinigen sollen und wie Sie Zahnseide verwenden. Zudem kann Ihr Zahnarzt die App mitnutzen und Ihnen ein persönliches Gebiss- und Risikoprofil einstellen.
Apps von Sonicare und Co.
Zu guter Letzt noch eine Erinnerung an die Apps der Hersteller elektrischer Zahnbürsten. Dazu gehören die Apps von Oral B, Philips Sonicare, Philips Sonicare for Kids oder Playbrush App. Hier ist über Bluetooth eine Verbindung zwischen App und Zahnbürste möglich. Sie erfahren, ob Sie wirklich alle Zähne gründlich geputzt haben und erhalten eine Warnung, wenn Sie sich Ihre Zähne mit zu viel Druck putzen.
Die Verwendung von Apps eignet sich besonders für Kinder. Den Kids wird beim Zähneputzen schnell langweilig, aber wenn ein Monster oder eine Heldenfigur auf dem Bildschirm des Smartphones die fiesen Bakterien mitwegputzt, könnte das Zähneputzen zu einer interessanten Morgen- beziehungsweise Abendroutine werden. Bei manchen Apps können die Kinder auch unterschiedliche Level erreichen und Belohnungspunkte sammeln – eine zusätzliche Motivation.
Allerdings kehrt mit der Zeit auch bei so manchem Erwachsenen der Schlendrian ein. Dann wird statt der empfohlenen 2 Minuten beispielweise nur noch eine Minute geputzt oder einfach hin und her geschrubbt statt eine bewährte Technik zu verwenden. Da ist es gar nicht so verkehrt, einen Timer zu stellen oder sich von einer Coach-App Tipps geben zu lassen.
Sprechen Sie auch mit Ihrem Zahnarzt über Apps in der Zahnpflege. Vielleicht hat er einen Favoriten, den er Ihnen empfehlen kann.
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