Tops und Flops in der Zahnpflege

Tops und Flops in der Zahnpflege

Sie wollen für Ihre Zähne nur das Beste, putzen lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Statt zum Vorteil könnte dies für Ihre Zähne zum Nachteil sein, denn: Wer seine Zähne zu energisch reinigt, putzt nicht nur die Beläge weg, sondern auch den Zahnschmelz, der Ihre Zähne vor Karies schützt. Bakterien haben dann ein leichtes Spiel. Nehmen Sie deshalb beim Zähneputzen unbedingt den Druck raus. Weitere Tops und Flops der Zahnpflege im Überblick:

Zuerst die Flops in der Zahnpflege…

  1. Viel Obst essen

Ananas, Äpfel, Orangen oder Fruchtsäfte enthalten zwar Vitamine, aber auch Säuren, welche den Zähnen schaden. Zunächst wird der Zahnschmelz angegriffen und später auch das Dentin, ein wesentlicher Teil der Zahnsubstanz.

  1. Viel Spinat essen

Zeichentrick-Muskelprotz Popeye demonstrierte recht anschaulich: Spinat macht stark und auch Wissenschaftler sagen, dass Spinat ein muskelaufbauendes Pflanzenhormon enthält. Im Hinblick auf die Zähne ist Spinat jedoch nur in Maßen erlaubt, weil Spinat viel Vitamin A und Oxalsäure enthält. Diese entzieht den Zähnen Kalzium und kann zu Erosionen führen.

  1. Weißmacher-Zahnpasta nutzen

Wer träumt nicht von strahlend weißen Zähnen? Die Industrie hat auf diesen Wunsch längst reagiert und bietet sogenannte „Weißmacher-Zahnpasta“ an, welche die Zähne aufhellen soll. Solche Zahnpasten enthalten meist Titandioxid sowie Schleifmittel. Die Zähne werden zwar heller, aber täglich angewendet reiben die Zahncremes den Zahnschmelz weg.

  1. Direkt nach dem Essen die Zähne putzen

Sie denken, dass Sie Ihren Zähnen etwas Gutes tun, wenn Sie direkt nach dem Verzehr die Speisereste entfernen? Besser ist es, wenn Sie circa 30 Minuten warten. Insbesondere säurehaltige Speisen und Getränke weichen beim Verzehr den Zahnschmelz auf. Da ist es ratsam, mit dem Putzen zu warten, bis der Speichel die Zähne neutralisiert. Der Zahnschmelz härtet aus und kann nicht einfach weggeputzt werden.

  1. Die Zahnbürste nur selten wechseln

Egal, ob Bürstenköpfe von elektrischen Zahnbürsten oder Handzahnbürsten: Zahnbürsten sind Gebrauchsgegenstände, welche regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Als Faustregel gilt: Wechseln Sie Ihre Zahnbürste alle drei Monate. Spätestens, wenn die Borsten abstehen, ist es Zeit für eine Neue. Bei den Bürstenköpfen von demirdental zeigt die Farbe der Indikatorborsten an, wenn Sie die Bürste wechseln sollten.

…und dann die Tops der Zahnpflege

  1. Regelmäßige Zahnpflege

Ich bin so müde…ich hätte sonst die Bahn verpasst…es gibt zig Ausreden, warum es mit dem Zähneputzen gerade nicht passt, aber: Regelmäßigkeit ist in der Zahnpflege unerlässlich. Putzen Sie zweimal am Tag Ihre Zähne für mindestens zwei Minuten und achten Sie auf die richtige Putztechnik.

  1. Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden

Viele machen sich nicht bewusst, dass die Zahnzwischenräume mit der Zahnbürste kaum erreicht werden, aber 60 % der Zahnoberfläche ausmachen. Reinigen Sie die schwer zugänglichen Bereiche mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, eine Mundspülung zu verwenden.

  1. Zahngesunde Ernährung

Ein kleines Stück Schokolade zwischendurch? Bitte nicht, sondern besser als Nachtisch zur Hauptmahlzeit, um einen zusätzlichen Säureangriff zu vermeiden. Essen Sie zudem bevorzugt kauintensive Lebensmittel, um den Speichelfluss anzuregen. Darüber hinaus ist Kalzium ein wichtiger Mineralstoff zum Aufbau des Zahnschmelzes. Kalzium ist in Milchprodukten, grünem Blattgemüse und Nüssen enthalten.

  1. Professionelle Zahnreinigung

Selbst wenn Sie es mit der Zahnpflege äußerst genau nehmen, sammeln sich mit der Zeit Beläge an. Holen Sie sich deshalb Unterstützung und ergänzen Sie Ihre Zahnpflege um eine professionellen Zahnreinigung.

  1. Regelmäßige Kontrollen

Durch regelmäßige zahnärztliche Kontrollen werden Karies oder Zahnfleischentzündungen frühzeitig erkannt und können behandelt werden. Erwachsene sollten mindestens einmal im Jahr gehen. Kinder und Jugendliche zweimal im Jahr.

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