Immer mehr Menschen leiden an Stress und Angstzuständen. Manche machen sich Sorgen rund um die geopolitischen Entwicklungen. Manche sind aufgrund persönlicher Belastungen gestresst.
Grundsätzlich ist es gut, wenn Sie sich eingestehen, dass Sie unter Stress stehen und auch herausfinden, was Sie besonders stresst. So können Sie Ihren Stress besser bewältigen. Eventuell ist sogar eine Minimierung möglich, wenn Sie bestimmte Situationen meiden.
Stress hat ganz unterschiedliche Auswirkungen auf den Köper, unter anderem auch auf Ihre Zähne und das Zahnfleisch.
Mögliche stressbedingte Auswirkungen auf die Mundgesundheit sind:
Zähneknirschen wegen Stress
Wenn Sie unter Druck stehen, mit Sorgen kämpfen oder Angst haben, können Sie sich verspannen. Das betrifft oft die Schulter- und Nackenmuskulatur, möglich ist aber auch ein Zusammenpressen der Zähne sowohl tagsüber als auch während des Schlafs. Dies geschieht meist unbewusst. Im Bereich der Backenzähne kann ein Druck entstehen, der einem Gewicht von 80 Kilogramm und mehr entspricht. Dauert das Zähneknirschen über einen längeren Zeitraum an, schleifen sich die Zähne regelrecht ab. Der Zahnschmelz wird beschädigt, was das Risiko von Karies und die Zahnempfindlichkeit erhöht. Außerdem kann es zu Kiefergelenkschmerzen und Kopfschmerzen kommen.
Zahnschienen können Ihre Zähne schützen. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an.
Zahnfleischentzündungen und Karies
Menschen, die Kummer haben, verfallen oft dem sogenannten „Frustessen“ oder sagen, dass sie „Nervennahrung“ benötigen – Strategien, um den Stress im Körper zu bekämpfen. Nach dem Frustessen – insbesondere nach dem Verzehr von Süßigkeiten – wandeln Bakterien den Zucker in Säuren um. Diese Säuren können den Zahnschmelz erweichen und Karies verursachen. Zudem können sich die Bakterien in den Zahnfleischtaschen einnisten und Entzündungen hervorrufen.
Eine besonders sorgfältige Mundhygiene ist dann unerlässlich, aber in Stresssituationen häufig nicht gegeben. Gestresste Menschen sind unkonzentriert und putzen die Zähne vielleicht kürzer ober oberflächlicher als sie es normalerweise tun würden.
Wie Sie bei Stress Ihre Mundgesundheit schützen
Achten Sie in Stresssituationen unbedingt auf eine sorgfältige Zahn- und Mundpflege.
- Putzen Sie mindestens zweimal täglich die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Achten Sie auf eine von Zahnmedizinern empfohlene Putztechnik.
- Verwenden Sie einmal täglich Zahnseide oder Interdentalbürsten
- Warten Sie nach dem Frustessen ungefähr eine halbe Stunde, bevor Sie sich die Zähne putzen.
- Vereinbaren Sie einen Termin für eine professionelle Zahnreinigung.
- Gehen Sie regelmäßig zu den zahnärztlichen Kontrollterminen. Sagen Sie dem Zahnarzt, wenn Sie gerade eine stressige Zeit durchleben. Das Anpassen einer Zahnschiene kann helfen, irreparablen Zahnschäden durch Zähneknirschen vorzubeugen.
Hier noch ein paar Tipps zur allgemeinen Stressbewältigung:
- Entspannungstechniken helfen, Stress abzubauen und den Körper zu beruhigen. Probieren Sie verschiedene Techniken, wie zum Beispiel Atemübungen, Autogenes Training, Meditation oder Yoga aus.
- Sport kann helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
- Nehmen Sie sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für sich selbst. Machen Sie dann etwas, das Ihnen gefällt. Gehen Sie spazieren, lesen Sie ein Buch oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik.
- Eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten fördert die Gesundheit und kann helfen, Stress zu reduzieren.
- Suchen Sie sich Unterstützung bei Ihrer Familie oder Freunden.
- Setzen Sie Prioritäten und delegieren Sie Aufgaben, denn eine gute Zeitplanung hilft, den Stress zu reduzieren.
Wie Menschen Stress bewältigen, ist individuell. Probieren Sie aus, was Ihnen hilft.
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