Wer seine Zähne bis ins hohe Alter behalten will, muss diese entsprechend pflegen. Dazu gehört, zweimal täglich die Zähne zu putzen sowie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide zu reinigen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie auf eine zahngesunde Ernährung achten.
Die zahngesunde Ernährung wird häufig unterschätzt. Viele denken, dass sie alles essen können, wenn sie sich gründlich die Zähne putzen. Das stimmt jedoch nur bedingt. Obwohl Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen, können Sie diese aufgrund falscher Ernährungs- und Trinkgewohnheiten verlieren.
Es ist allgemein bekannt, dass Zucker schädlich für die Zähne ist. Zucker liefert den Bakterien im Zahnbelag Energie. Diese nutzen die Bakterien, um den Zucker in Säure umzuwandeln. Es kommt zu Oberflächenschäden, die wir auch als Karies kennen.
Warum zuckerhaltige Getränke besonders gefährlich sind
Problematisch für die Zähne sind vor allem zuckerhaltige Getränke, wie Cola, Limo oder Bubble Tea. Sie umspülen die Zähne, sodass der Zucker wirklich überall hinkommt. Das gilt vor allem, wenn Sie immer wieder an einem Getränk nippen oder Ihrem Kind zuckerhaltige Getränke aus einer Nuckelflasche geben.
Wenn Sie auf Ihre Cola nicht verzichten wollen, ist es besser, diese einmal am Tag zügig zu trinken, als sie gemütlich in kleinen Schlucken zu genießen. Das gilt übrigens auch für Naschereien. Essen Sie besser einmal am Tag, zum Beispiel als Nachtisch, Schokolade, anstatt sich über den Tag verteilt immer mal wieder ein Stück in den Mund zu schieben.
Wie der Körper Säureattacken gegen die Zähne abwehrt
Einen gelegentlichen Säureangriff kann unser Mund gut abwehren, weil es den Speichel gibt. Dieser ist mit Mineralien angereichert, die den Zahnschmelz nach einer Säureattacke wieder härten können. Die Kapazitäten des Speichels sind jedoch begrenzt. Wenn zum Beispiel ständig ein Schluck von einem zuckerhaltigen Getränk genommen wird, schafft dieser es nicht, den Zahnschmelz zu remineralisieren.
Für die zahngesunde Ernährung wichtig: Sodbrennen vermeiden
Weniger bekannt ist, dass auch eine sehr fettige Ernährung mit vielen Fertigprodukten oder ein hoher Kaffeekonsum schlecht für die Zähne sein kann, nämlich dann, wenn die Ess- und Trinkgewohnheiten zu häufigem Sodbrennen führen. Sodbrennen bedeutet, dass Magensäure die Speiseröhre hochkommt und sogar die Mundhöhle erreicht. Kommt dies häufiger vor, kann die Magensäure extreme Schäden an den Zähnen verursachen. Sodbrennen kann neben einer ungesunden Ernährung auch andere Ursachen haben. Klären Sie diese unbedingt ab – nicht nur im Hinblick auf die Zahngesundheit, sondern auch auf Ihre Allgemeingesundheit.
Wann vegane Ernährung und gesunde Lebensmittel zu Problemen führen können
Eine strikt vegane Ernährung bei Kindern kann ebenfalls schlecht für die Zähne sein. Der kindliche Körper kann Eiweiße, die bei einer veganen Ernährung fehlen, nicht kompensieren. Dadurch kann es zu einer Beeinträchtigung im Zahnhalteapparat kommen.
Leider gibt es auch Lebensmittel, die nur einen „gesunden Ruf“ haben. In Wahrheit tun Sie Ihren Zähnen mit dem Verzehr jedoch keinen Gefallen, vor allem, wenn größere Mengen gegessen werden. Zu viel Obst ist beispielsweise aufgrund der enthaltenen Säure nicht gut für die Zähne. Wer in der Weihnachtszeit gleich mehrere Mandarinen am Tag isst, muss damit rechnen, dass die Zähne empfindlicher werden.
Was gut für die Zähne ist
Gut für die Zähne ist eine abwechslungsreiche Mischkost mit Obst in Maßen, Gemüse und Vollkornprodukten. Bevorzugen Sie frische Lebensmittel mit wertvollen Vitaminen und Mineralien, die den Zahnschmelz stärken. Bei verpackten Lebensmitteln lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe, da häufig Zucker enthalten ist, wo Sie es gar nicht vermuten.
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